Etwa 300 Flugzeuge der Flotte des Luftfahrtkonzerns sind nach deutschen Städten oder Bundesländern benannt, darunter ein Airbus A340-600, der auf den Namen „Lübeck“ getauft ist.
Eingegangen wurde die offizielle Taufpatenschaft am 12. Mai 1965. „Dass eines der Flugzeuge der Lufthansa den Namen unserer Stadt trägt, erfüllt uns mit Stolz. Es ist ein starkes Zeichen der Verbundenheit und trägt dazu bei, unsere Stadt weltweit sichtbar zu machen. Wir danken der Lufthansa für diese besondere Partnerschaft über so viele Jahre und ihr Bekenntnis zu einem verantwortungsvollen, zukunftsorientierten Luftverkehr“, heißt es von Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau (SPD) sowie Stadtpräsident Henning Schumann (CDU).
Der Airbus A340-600 mit der Kennung D-AIHF, ist übrigens bereits das sechste Flugzeug, das die Hansestadt sozusagen um die Welt fliegen lässt.
Seit es 2004 in Dienst gestellt wurde, habe es 94 verschiedene Reiseziele erreicht und mehr als 2,3 Millionen Fluggäste auf rund 9.300 Flügen sicher an ihr Ziel gebracht, sagt Sandra Kraft, Pressesprecherin der Lufthansa.
Während der Corona-Zeit war dasFlugzeug in Nordspanien ausgelagert. „Die gesamte Flotte war damals vorübergehend stillgelegt worden“, sagt Kraft. Mittlerweile ist der Flieger wieder als Botschafter in der Luft unterwegs. In Lübeck landen kann das 75 Meter lange Flugzeug allerdings nicht – für die Start- und Landebahn in Blankensee ist es zu groß.Die „Schleswig-Holstein-Flotte“ der Lufthansa umfasst auch die Städte Segeberg, Flensburg, Glücksburg, Heide, Husum, Kiel, Neumünster, Norderstedt, Rendsburg sowie Westerland/Sylt. Als Dankeschön für die lange Partnerschaft haben Stadtpräsident und Bürgermeister der Besatzung des Passagierflugzeugs ein Marzipanpräsent aus der namensgebenden Stadt übersandt.