Nach Angaben der Stadt braucht das Museum zwingend einen barrierefreien Zugang zu allen Ebenen. Auch die Ausstellungen sollen für alle Besucherinnen und Besucher zugänglich sein. Die Ausstellungsfläche muss vergrößert werden. Eine Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2022 strebt mehr als die doppelte Fläche von derzeit 1540 Quadratmetern an. „Zahlreiche spektakuläre Fossilfunde aus der Tongrube Groß Pampau, die bisher aus mangelndem Platz nicht gezeigt werden konnten, warten darauf, der Öffentlichkeit präsentiert zu werden“, erklärt das Museum.
Der bauliche Zustand des 1963 errichteten Gebäudes wird im 2020 von der Lübecker Bürgerschaft beschlossenen Museumsentwicklungsplan so beschrieben: „Das Museum hat keine Wärmedämmung, die Heizkörper sind veraltet, die Fenster teilweise nur einfach verglast und deren Rahmen marode. Das Besuchertreppenhaus wird nicht beheizt.“
Die Veranstaltung am 10. März setzt die Reihe der Beteiligungsformate fort. In der Museumsnacht am 26. August 2023 stellte sich Projektkoordinatorin Victoria Singler den Bürgern. Außerdem wurde für einen Kinder- und Jugendbeirat geworben, der sich um die kindgerechte Neugestaltung des Museums kümmert. 21 Kinder und Jugendliche haben sich beworben, der Beirat startete am 20. Januar.
Am 10. Oktober 2023 fand erstmalig das Netzwerktreffen für lokale Akteurinnen und Akteure statt, an dem sich mehr als 50 Organisationen und Institutionen beteiligten. Im Januar 2022 stellte die Stadt eine Machbarkeitsstudie für ein kernsaniertes und erweitertes Naturkundemuseum vor. Die Kosten wurden damals auf rund 42 Millionen Euro geschätzt.