Eine halbe Million wird dabei für die Fahrbahnerneuerung zwischen Röbel und Bujendorf veranschlagt. Die gleiche Summe für die Beschaffung von Krankentransportwagen im Rahmen des Katastrophenschutzes. Der Radwegneubau Höhe Gothendorf ist im Haushalt mit 3,2 Millionen Euro angesetzt – fünf Kilometer wird er lang sein, das Land fördert den Bau mit 5,7 Millionen Euro.
Investitionen in Straßen
und Feuerwehr
Auch die Ortsdurchfahrt Gothendorf/Barkau muss ausgebaut werden. Dafür bleibt der Bereich bis Mitte 2027 Baustelle, gearbeitet wird in drei Bauabschnitten. Kostenfaktor im Haushalt des kommenden Jahres: 740.000 Euro. Gleichzeitig läuft die Erweiterung der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Lensahn, für die gut 800.000 Euro in den Haushalt eingestellt wurden. In etwa der gleiche Betrag wird für Brandgewöhnungscontainer fällig, die zu Übungszwecken bei der Feuerwehr eingesetzt werden.
Ziel für 2026: Kostenlast
der Sundbrücke klären
Ebenfalls in Planung ist ein zweites Frauenhaus, der Neubau des Förderzentrums Kastanienhof (knapp drei Millionen Euro) sowie ein Sirenennetz für den ganzen Kreis. Unterm Strich steht ein Minus von knapp 25 Millionen Euro.
Trotz allem zeigt sich Timo Gaarz zufrieden: „Der Haushalt ist seriös und steht für die Mentalität des Hauses – nämlich Stabilität.“ Er sei zudem optimistisch, dass die Lage sich in den nächsten zwei, drei Jahren verbessern werde. Erklärtes Ziel für Gaarz ist es, die Kostenlast für die Fehmarnsundbrücke abzustoßen. „2026 soll das Jahr ohne Brücke im Eigentum des Kreises werden“, sagte er.
Doch nach aktueller Planung sähe das anders aus: Sobald der Fehmarnsundtunnel fertig ist, soll die Brücke von der Bundes- zur Kreisstraße herabgestuft werden und damit in den Besitz des Kreises übergehen. Dieser wehrt sich dagegen und moniert die hohen Instandhaltungskosten.