Unsere Nahrung besteht aus komplexen Nährstoffen. Der Körper muss sie Schritt für Schritt in kleine Bestandteile zerlegen, um sie aufnehmen zu können.
Der Weg der Nahrung: Im Mund: Beim Kauen wird die Nahrung zerkleinert. Der Speichel startet die Verdauung. Im Magen: Sobald Sie schmecken, beginnt der Magen zu arbeiten. Die Magensäure tötet Bakterien ab und hilft, die Nahrung weiter zu zersetzen. Im Dünndarm und Dickdarm: Hier werden die Nährstoffe weiter aufgespalten und ins Blut aufgenommen. Unverdauliche Reste verlassen den Körper beim Stuhlgang. Die häufigste Ursache ist eine zu große Menge an Nahrung, vor allem fett- und kohlenhydratreiche Speisen. Diese fördern die Gasbildung. Dadurch können zusätzlich Blähungen entstehen, die das Völlegefühl verstärken. Völlegefühl kann auch durch Erkrankungen ausgelöst werden:Werden die Beschwerden stärker oder halten sie länger an, sollten Sie sie ärztlich abklären lassen. In einem ersten Gespräch fragt Ihr Arzt nach Ihren Lebens- und Ernährungsgewohnheiten. Er möchte wissen, ob Erkrankungen bekannt sind oder ob Sie unter Stress stehen. Körperliche Untersuchungen liefern dann weitere Hinweise auf mögliche Ursachen.
Liegt keine Erkrankung vor, können folgende Maßnahmen helfen:
Ernährung umstellen: Essen Sie abwechslungsreich und natürlich. Verteilen Sie mehrere kleine Portionen über den Tag, statt wenige große Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Nährstoff- und ballaststoffreiche Lebensmittel können das Völlegefühl verringern.
Ausreichend trinken: Wasser unterstützt die Verdauung und hält den Darm fit. Trinken Sie mindestens 1,5 Liter täglich. Bei Hitze oder Sport darf es mehr sein.
Regelmäßig bewegen: Bewegung regt die Darmtätigkeit an und kann dem Völlegefühl entgegenwirken.