Solange die Riesners nicht ausziehen, können die Handwerkerinnen und Handwerker nicht richtig loslegen. Die größte Hürde ist derzeit, eine passende Übergangsunterkunft zu finden. Diese – so erklärt es Hans-Dieter Riesner – müsse barrierefrei sein. Zudem will er nicht in ein Dorf ohne Nahversorger ziehen. Der 76-Jährige hängt an Grömitz. Er wohnt hier seit gut 25 Jahren und war fast ebenso lange Mitglied des Musikzugs der Freiwilligen Feuerwehr. Für ihn steht fest, dass er nach der Sanierung wieder in seine Wohnung ziehen wird. „Die Miete wird zwar erhöht, aber das ist okay“, sagt er.
Nicht in Ordnung seien jedoch die meisten der angebotenen Wohnungen gewesen. „Mein Vermieter muss eine für mich besorgen. Er hat mir mehrere angeboten“, sagt Riesner. Zuletzt eine in der Gemeinde Schashagen. Er habe abgelehnt. Ebenso wollte er weder nach Dannau (Ortsteil von Oldenburg) noch vorübergehend in die Alloheim Senioren-Residenz ziehen. „Ich habe schlechte Erfahrungen in einem Pflegeheim gemacht, da will ich absolut nicht hin“, betont Riesner.
Der 76-Jährige sagt, dass er erst ausziehen werde, wenn er eine neue Unterkunft hat. Zugleich versichert er, auch selbst aktiv geworden zu sein. Er spricht von Telefonaten mit der Gemeinde Grömitz, mit der Wohnungsstelle und dem Lübecker Mieterschutzbund. Letzterer habe versichert, ihm helfen zu wollen.
Wer eine barrierefreie Wohnung für Hans-Dieter und Bozena Riesner hat, kann sich unter der Telefonnummer 0176/60 93 11 71 direkt bei dem Paar melden..