Ostholstein.
Fleisch kann man in Ostholstein nicht nur in Supermärkten und Fleischereien kaufen. Immer mehr Direktvermarkter bieten ihre Waren an. Besonders beliebt ist Fleisch vom Rind. Die LN haben einige der Händler zwischen Stockelsdorf und Fehmarn zusammengetragen.In
Ahrensbök vertreibt der Landhof Wittern verschiedene Produkte. Inhaber Sebastian Wittern sagt: „Als Rinderrassen halten wir Angus-Tiere. Wir haben Bullen und Ochsen, die wir selbst züchten.“ Die Schlachtung übernimmt derweil Tjark Thießen, Fleischermeister in Logeberg (Gemeinde Schashagen). Erhältlich ist das Fleisch am Ende über das Restaurant Immersatt (
landhof-wittern.de).Der Landwirtschaftsbetrieb Rahn in
Sarkwitz (Gemeinde Scharbeutz) erhält die Kälber im Alter von rund vier Wochen von benachbarten Milchbauern. Inhaber Niko Rahn sagt: „Die Kühe sind immer Schwarzbunte-Holsteiner. Bei den Vätern haben wir wechselnde Rassen wie Weißblaue-Belgier.“ Bestellungen sind über die Internetseite
rindfleisch-sarkwitz.de möglich.Ein Gemeinschaftsprodukt gibt es bei der Holsteiner Weide. „Wir vermarkten unter anderem Black-Angus-Rinder“, sagt Max Reimers aus
Bliesdorf( Gemeinde Schashagen). Die Schlachtung übernimmt Carl-Philip Laubmann. Eine Besonderheit ist laut Reimers: „In Zusammenarbeit mit Tjark Thießen und dem Kreis Ostholstein ist es uns gelungen, eine Genehmigung für die Schlachtung im Herkunftsbetrieb zu erhalten. Das bedeutet, dass unsere Rinder im Aufzuchtbetrieb getötet und anschließend zur Weiterverarbeitung nach Logeberg transportiert werden dürfen.“ Dies vermeide Stress bei den Tieren. Verarbeitet würden Ochsen und Färsen. Anschließend gibt es das Fleisch an vier Automatenstationen in Neustadt, Grömitz, Altenkrempe und Bliesdorf. Mehr Infos auf
holsteiner-weide.de.Ebenfalls im Rindfleischgeschäft aktiv ist der Nabu auf
Fehmarn. Die Naturschützer halten knapp 90 Galloway-Rinder und haben ein Zertifikat von Bioland. Den Großteil verkaufen sie am Standort in Wallnau. Künftig soll es noch andere Absatzwege auf der Insel geben, wie beispielsweise Kooperationen mit Campingplätzen. Weitere Infos gibt es auf
besserfleisch.de/nabu-wallnau.In der Gemeinde
Süsel stehen Welsh-Black-Rinder. Auf den Weiden von Sabine und Olaf Eckert in der Dorfschaft Ottendorf gibt es aktuell etwa 60 Mutterkühe mit Nachzucht. „Insgesamt sind es zurzeit rund 220 Tiere. Ein Teil wird im Winterhalbjahr direkt vermarktet. Weitere Infos finden sich auf
welshblack-oh.de.Der Lindhof Broosch in
Techau (Gemeinde Ratekau) vermarktet im Hofladen Kreuzungsrinder. „Das heißt, die Mutter ist eine unserer Milchkühe und als Vaterrasse setzen wir verschiedene Fleischrinderrassen ein“, führt Sören Broosch aus und ergänzt: „Da wir ausschließlich unsere eigenen Tiere vermarkten, ist eine Vorbestellung zu Feiertagen immer ratsam.“ Diese ist auf
hofladenlindenhof-broosch.de möglich.Der Betrieb von Hans Christian Klempnow ist in
Schönwalde am Start. Dort leben Weißblaue-Belgier, Angus und andere Rassen. Klempnow betont: „Das Futtermittel produzieren wir selbst. Einen kleinen Teil des Fleisches vermarkten wir direkt.“ Dies geschieht über
baltic-beef.de. Sobald ausreichend Bestandteile des Tieres verkauft sind, wird geschlachtet.Rindfleisch gibt es auch in der Markthalle Friedrichsen in
Oldenburg. Jeden Monat wird etwa ein Rind geschlachtet und anschließend veredelt. Das Fleisch kommt von Färsen und ab und zu von Angus-Bullen. Infos auf
gut-kremsdorf.de.Und dann wäre da noch
Best-Beef-Ostholstein von Matthias Oldenburg in Klein Schlamin. Der Familienbetrieb lädt regelmäßig zu Verkaufstagen. Genaue Infos gibt es auf
bestbeef-oh.de.
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