Für einen wirkungsvollen Einbruchschutz an Fenstern sowie Fenster- und Terrassentüren ist es nie zu spät. Wenn die Tage kürzer werden, bieten sich Langfingern sogar noch bessere Bedingungen: Im Schutze der Dunkelheit können sie ein Fenster nahezu ungesehen einschlagen oder aufhebeln. Aber auch dann gilt: Je länger es dauert, sich Zugang zu verschaffen, desto eher brechen sie den Vorgang ab.Schwachstellen in der Fassade wie Fenster oder Türen sollten daher möglichst großen Widerstand leisten. Doch was, wenn sie es nicht tun? Das Informationsportal Fensterbau-Ratgeber.de informiert darüber, wie der Einbruchschutz eines Hauses verbessert werden kann.Die Widerstandsklasse (RC) gibt Auskunft darüber, wie sicher Fenster und Türen sind. Von den insgesamt sechs möglichen Klassen wird für Fenster in Wohnhäusern mindestens RC 2, im Idealfall sogar RC 3 empfohlen. Um diese zu öffnen, brauchen Diebe je nach Hilfsmittel mehr als fünf Minuten – zu lang, um „in Ruhe einbrechen zu können“. Zum Vergleich: Ein vollkommen ungesichertes Fenster öffnet der Profi binnen weniger Sekunden. Das Problem: Als die heutigen Altbauten seinerzeit errichtet wurden, gab es zum Teil noch gar keine Widerstandsklassen. Glücklicherweise lässt sich der Einbruchschutz aber nicht nur durch einen kompletten Austausch der Fenster erhöhen, sondern auch mithilfe einbruchhemmender Nachrüstprodukte.Einen unsichtbaren und gleichermaßen zuverlässigen Schutz bieten Pilzkopfverriegelungen. In geschlossenem Zustand sind sie fest mit dem Blendrahmen verbunden, sodass sich das Fenster nicht so einfach aushebeln lässt. Einen ähnlichen Effekt haben abschließbare Fenstergriffe: In Verbindung mit stabilen, einbruchhemmenden Beschlägen stärken sie die Verankerung des Fensterflügels im Rahmen. Fensterschnapper, Fenstergitter und Sicherheitsfolie zum Schutz der Verglasung gehören ebenfalls zu den Maßnahmen, die Einbrechern das Leben schwer machen.