Bunte Jakobi-Bank für den Koberg
Die von Schülerinnen gestaltete Jakobi-Bank bringt Farbe auf den
Lübecker Koberg. Pastorin und Ideengeberin Bärbel Reichelt
lädt dort zu Gesprächen ein.

Pastorin Bärbel Reichelt ist nun auf der bunten Jakobi-Bank auf dem Lübecker Koberg anzutreffen. Foto: KKLL/ Katharina Micheel
lübeck. Nach eineinhalb Wochen intensiver Arbeit ist es so weit: Die Schülerin Feray Gürdal und ihre Mitschülerinnen aus der 10. Klasse der Ernestinenschule haben die bunte Jakobi-Bank fertiggestellt. Mit Pinsel, Farbe und viel Ausdauer verwandelten sie eine schlichte Kirchenbank in ein auffälliges Unikat, das mit Kirchturm, Rettungsboot und Turmuhr unverkennbar zur Lübecker St.-Jakobi-Kirche gehört und fortan von der Ideengeberin Pastorin Bärbel Reichelt auf den Koberg gezogen wird.

Farbenfroher Akzent für den Koberg

Derzeit ist der Koberg noch durch den Übergangsgarten belebt. Doch nur bis zum 5. Oktober bleibt diese grüne Zwischenlösung bestehen. Danach wird der Platz wieder weitgehend leer wirken und genau dort soll die Jakobi-Bank einen besonderen Akzent setzen. Mit ihren kräftigen Farben und Symbolen aus der Geschichte der Seefahrerkirche bietet sie dann einen Ort für Begegnung und Gespräch mit der Pastorin.

Die Bank ist nicht fest verankert, sondern lässt sich bewegen. Dank stabiler Reifen kann Pastorin Reichelt sie über das Kopfsteinpflaster ziehen und immer wieder neu aufstellen.

„Ich freue mich sehr, dass die Bank nun fertiggestellt ist und auf den Koberg kommt“, sagt Pastorin Bärbel Reichelt. „Ich bin gespannt auf die vielen unterschiedlichen Gespräche, die ich hier führen darf. Die Bank soll ein Ort sein, an dem Menschen mit all ihren Fragen, Sorgen und Freuden willkommen sind.“

Auch in den kälteren Monaten soll die Jakobi-Bank genutzt werden. Decken und heiße Getränke sorgen für eine einladende Atmosphäre und Gemütlichkeit. „Und wenn sie einmal nicht draußen steht, findet sie ihren Platz in der Jakobikirche“, so die Pastorin.

Zur Präsentation der Bank wurde in der Jakobikirche eine Ausstellung eröffnet, die die Vielzahl der Schülervorschläge dokumentiert. Die Besucherinnen und Besucher bekommen hier einen Eindruck davon, wie unterschiedlich die Jugendlichen ihre Ideen für das Projekt umgesetzt haben.

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