Haffkrug:Nachfolger für „Haffi“ gesucht
Boot aus den 1960er Jahren ist nicht mehr zu retten

Umzäunt und offenbar nicht mehr zu retten: Noch ruht „Haffi“ an der Haffkruger Promenade.Foto: Sabine Jung
Haffkrug. Haffkrugs kleines Wahrzeichen ist hinüber. „Haffi“, der Holzkutter, hat seit 2004 seinen Platz auf einer Grünfläche in der Nähe des Seebrückenvorplatzes, ist mittlerweile aber von Bauzaun-Elementen umringt. Ein Nachfolger für das beliebte Foto-Motiv soll her, bisher ist die Suche der Gemeinde aber erfolglos geblieben.

„Haffi 2.0 gesucht“: Unter diesem Motto hat die Scharbeutzer Bürgermeisterin Bettina Schäfer einen Aufruf auf der Plattform Facebook veröffentlicht. „Unser Haffi ist in die Jahre gekommen und lässt sich leider nicht mehr reparieren“, steht dort. „Vielleicht hat jemand ein passendes Holzboot für uns, fahrbereit muss es nicht unbedingt sein.“ Man sei noch auf der Suche, berichtet Bettina Schäfer – jedoch immerhin „im Gespräch zu einem Boot“.

Der Jugendwanderkutter, Baujahr 1963, soll einst den Schülern des Internats Louisenlund zum Freizeitsegeln gedient haben und vor 21 Jahren nach Haffkrug überführt worden sein. „Haffi“ ist 8,50 Meter lang und besteht aus Eiche und Mahagoni.2020 bekam „Haffi“ eine Auffrischung für etwa 2000 Euro, deren Wirkung aber offenbar nicht von Dauer war. Wer Ersatz bieten kann, möge sich per E-Mail an info@gemeinde-scharbeutz.de melden. und saj
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