„Herr Moths hat zugesagt, uns bis Ende Januar eine Möglichkeit zu zeigen, wie eine Abdeckung des Orchestergrabens funktionieren kann“, erklärte Bürgermeister Sven Radestock (Grüne) im Hauptausschuss. „Es ist kompliziert. Die Plane muss haltbar und innerhalb kurzer Zeit aus- und einzufahren sein.“
Der Hersteller der Stühle habe bis Ende Januar eine Frist zum Nachbessern, so der Bürgermeister. In diesem Punkt habe die Stadt einen Anwalt hinzugezogen. Bei einem Ortstermin habe man sich die Wasserschäden unter der Tribüne angesehen: „Die Suche nach der Ursache läuft“, sagte Radestock.Falk Herzog, Geschäftsführer der Festspiele, meldete sich ebenfalls zu Wort. Es habe ein knappes Dreivierteljahr Zeit gegeben, Angebote einzuholen, Mängel zu beheben. „Ein Großteil der Zeit ist verstrichen. Was ich bei dieser Baustelle gelernt habe, ist, dass wenn man plötzlich schnelle Lösungen braucht, es doppelt so viel kostet.“ Er warb eindringlich dafür, dass jemand mit Fachkompetenz die Probleme bewerten müsse, ein Gutachter oder Architekt.Die Stromversorgung war ein weiteres Problem im vergangenen Sommer. Herzog erklärte, „dass wir mit ganz viel Glück dieses Jahr noch eine Trafostation bekommen könnten. In dem Fall sparen wir die Mietkosten für das Aggregat.“