Auslöser sei eine Ausstellung in der Timmendorfer Gemeindebücherei zu den globalen Nachhaltigkeitszielen und ihrer Umsetzung vor Ort gewesen, sagt Konrad Zinke. „Das waren heftige Themen“, erklärt der Timmendorfer, der sich unter anderem auch bei der Volkshochschule engagiert. Der Gesprächsbedarf der Menschen sei groß gewesen, „und so haben wir uns mehrfach getroffen und gemerkt, wie gut der gegenseitige Austausch tut“.
Deshalb sollen regelmäßig die sogenannten Timmendorfer Gespräche stattfinden – dieses Ziel haben sich Konrad Zinke und seine Mitstreiterinnen, Gemeindebücherei-Leiterin Stephanie Scheel und Coachin Petra Pfeiffer, gesetzt. Sie laden alle Interessierten ein, sich zweimal pro Monat zu treffen und unter dem Motto „Wir wollen reden“ über alles zu sprechen, was ihnen auf der Seele liegt.
Dabei sollen ausdrücklich keine bestimmten Themen festgelegt werden, erklärt Konrad Zinke. „Alle sind willkommen, jedes Thema, jede Meinung, jede Sichtweise, jede Frage, jeder Gedanke“, betont er. „Wir wollen vor allem zuhören, uns austauschen, andere Meinungen, Sichtweisen, Perspektiven kennenlernen, die eigene Meinung infrage stellen.“ Und warum? „Unser Alltag wird immer komplizierter“, findet Konrad Zinke. „Die Welt um uns herum gerät – scheinbar oder real? – aus den Fugen.“ Wertmaßstäbe und Ordnungen, die über Generationen Sicherheit und Orientierung gegeben hätten, seien oder würden infrage gestellt. Die Gespräche könnten den Menschen dabei helfen, einander besser zu verstehen, hofft er – und dabei, neue Kräfte für den Alltag zu sammeln und Hoffnung zu entwickeln.Wer mehr erfahren möchte, kommt einfach zum ersten Treffen, das am Mittwoch, 28. Februar, von 18 bis 19.30 Uhr im Strohdachhaus (Saunaring 9) stattfindet.
Künftig sollen die Timmendorfer Gespräche dann an jedem zweiten und vierten Mittwoch im Monat geführt werden. Fragen beantwortet Konrad Zinke unter Telefon 0172/911 38 24.