Damit wurde zum ersten Mal in einem Jahr eine derart hohe Geburtenzahl am Campus Lübeck verzeichnet. Der Anstieg hängt wesentlich damit zusammen, dass das UKSH seit 10. Juli die geburtshilfliche Versorgung in Lübeck sichert. Seit 25. September können Schwangere, bei denen eine komplikationsarme Geburt zu erwarten ist, im ElKi oder im neuen Marien-Kreißsaal am Campus Lübeck entbinden. Darüber hinaus bietet das ElKi als Perinatalzentrum Level 1 auch Schwangeren mit besonderen Geburtsrisiken ein Höchstmaß an Sicherheit. Die Zahlen zeigen, dass sich nahezu alle Schwangeren in Lübeck für eine Geburt im UKSH entscheiden.
„Wir freuen uns über die vielen sehr positiven Rückmeldungen der Eltern, deren Kind im ElKi oder im Marien-Kreißsaal geboren wurde. Dies ist ganz entscheidend auf das große Engagement zurückzuführen, mit dem sich unsere Teams in den Kreißsälen und auf den Stationen einsetzen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verdienen unseren hohen Respekt“, sagt Prof. Dr. Achim Rody, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des UKSH, Campus Lübeck. Bei den bislang 2000 Entbindungen in diesem Jahr am Campus Lübeck wurden 2049 Kinder geboren, bei 47 Geburten kamen Zwillinge zur Welt, bei einer Geburt Drillinge.
Das UKSH zählt zu den geburtenstärksten Kliniken Deutschlands. Bereits in den vergangenen Jahren kam die Mehrzahl der Schwangeren in Lübeck zur Entbindung ins UKSH. Im gesamten Jahr 2022 fanden am Campus Lübeck 1845 Geburten statt, zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Am Campus Kiel des UKSH wurde 2022 mit 1989 Geburten die höchste Geburtenrate Schleswig-Holsteins verzeichnet.