„Den besten Überblick behält man, indem man die Mindestmenge schon morgens bereitstellt“, so Hillebrandt. So sehe man jederzeit, wie viel noch fehle. Auch ein Trinkprotokoll könne helfen. Sinnvoll seien feste Trinkrituale wie ein Glas Wasser direkt nach dem Aufstehen, der tägliche Fünf-Uhr-Tee oder ein Getränk zu jeder Mahlzeit.
Wer an Herz-, Kreislauf- oder Nierenerkrankungen leidet, sollte die Trinkmenge ärztlich abklären. Da das Durstempfinden im Alter nachlässt, empfiehlt es sich, regelmäßig ans Trinken zu erinnern – jedoch ohne Druck. Wasser sei am besten geeignet, egal ob aus der Leitung oder als Mineralwasser, mit oder ohne Kohlensäure. Für Abwechslung sorgen ungesüßte Früchte- und Kräutertees oder verdünnte Saftschorlen. Falls das Trinken schwerfällt, können wasserreiche Lebensmittel wie Gurken oder Wassermelonen helfen. Verzichten sollten Senioren dagegen auf Limonaden, Eistees, andere zuckerhaltige Erfrischungsgetränke und Alkohol – sie belasten den Körper zusätzlich.