Die Arbeiten starten am 28. Juli und sollen bis zum 5. September abgeschlossen sein. In Phase eins wird die stadteinwärts führende Seite bearbeitet. Danach folgt die stadtauswärts führende Seite. Jede Phase dauert rund drei Wochen. Durch den Ausbau wird die Brücke auch statisch entlastet. Weniger Gewicht bedeutet mehr Tragreserven – ein wichtiger Schritt in Richtung Grundinstandsetzung.
Während der gesamten Bauzeit ist die Brücke stadteinwärts gesperrt. Stadtauswärts bleibt sie befahrbar. Für Autos und Lieferverkehr wird eine Umleitung eingerichtet. Diese führt über Kronsforder Allee, Sankt-Jürgen-Ring, Berliner Platz und Possehlstraße. Von dort geht es weiter über Wallstraße, Mühlendamm, Großer Bauhof und Parade in die Innenstadt.
Radfahrer und Fußgänger können weiterhin die Behelfsbrücke nutzen. Der Busverkehr ist ebenfalls betroffen. Linien, die normalerweise stadteinwärts über die Brücke führen, werden umgeleitet. Die neue Route verläuft über Hüxtertorallee, Rehderbrücke, Krähenstraße und Wahmstraße. Die Mühlenstraße wird während der Arbeiten nicht angefahren. Fahrgäste müssen mit Verspätungen und längeren Wegen zur Haltestelle rechnen. Informationen dazu gibt es bei den Stadtwerken Lübeck Mobil und den überregionalen Busanbietern.
Neben dem Ausbau der Platten finden weitere Arbeiten statt. Ein Telekommunikationsanbieter nutzt die Sperrung für den Einbau eines neuen Kabelschachts. Nach Ende der Bauarbeiten wird die Brücke wieder vollständig freigegeben. Die Maßnahme ist Teil der langfristigen Vorbereitung auf die Grundinstandsetzung.
Die Stadt Lübeck betont: Alle Maßnahmen wurden sorgfältig abgestimmt. Ziel ist es, die Verkehrswege sicher und zukunftsfähig zu halten – mit möglichst wenigen Einschränkungen.