Nein! Zähneknirschen tritt sowohl nachts als auch tagsüber auf. Während nächtliches Zähneknirschen häufiger vorkommt und oft unbemerkt bleibt, weil es im Schlaf passiert, gibt es viele Menschen, die tagsüber mit den Zähnen knirschen oder pressen. Dies wird als „wacher Bruxismus“ bezeichnet.
Wenn es doch so einfach wäre… Manche Menschen, die mit den Zähnen knirschen, erzeugen dabei ein charakteristisches Geräusch, das durch das Reiben der Zähne aufeinander entsteht. Andere knirschen leise oder pressen die Zähne fest zusammen, was nicht direkt auffällt. Wer morgens mit Schmerzen und Verspannungen im Kiefer aufwacht, könnte ein nächtlicher Zähneknirscher sein.
Nein! Zähneknirschen kann in jedem Alter auftreten, auch bei Kindern, und ist sogar ein relativ häufiges Problem. Kinder knirschen oft mit ihren Zähnen, wenn sie ihre Milchzähne verlieren und die bleibenden Zähne durchbrechen. Tritt das Zähneknirschen häufiger auf und führt zu Schmerzen oder beschädigt die Zähne, ist es ratsam, einen Zahnarzt aufzusuchen. Ähnlich wie Erwachsene können Kinder auf Stress, Angst oder aus anderen Gründen mit Zähneknirschen reagieren.
In den meisten Fällen hört Zähneknirschen nicht von selbst auf. Es kann ohne Behandlung zu ernsthaften Zahnschäden wie Abnutzung des Zahnschmelzes, Rissen oder gar zu Brüchen führen, was teure zahnärztliche Behandlungen erforderlich machen kann. Auch Probleme im Kiefergelenk, lautes Kieferknacken, Schwierigkeiten beim Kauen und Schmerzen im Gesicht, im Nacken und in der Schulter sind häufig.
Nein! Zahnschienen schützen die Zähne vor den Schäden des Knirschens und entlasten die Kiefermuskulatur, aber sie beheben die Ursache nicht.
Und warum knirscht man mit den Zähnen? Es gibt zahlreiche Auslöser wie emotionale Belastungen, Schlafstörungen, Fehlstellung der Zähne, Genetik oder medizinische Gründe. Um Stress zu bewältigen, sind Pausen, Meditation, Yoga, progressive Muskelentspannung und Atemübungen hilfreich.