„Als größter Arbeitgeber Schleswig-Holsteins tragen wir Verantwortung für rund 16.000 Menschen, die an beiden Standorten arbeiten, davon rund 75 Prozent Frauen. Wir setzen deshalb sichtbare Zeichen gegen Gewalt. Es ist unsere Aufgabe und unser Anspruch, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Gewalt erleben, nicht allein zu lassen, sondern ihnen Hilfestellung zu leisten“, sagt Prof. Dr. Dr. h.c. Jens Scholz, CEO des UKSH.
Prävention nimmt am UKSH eine wichtige Rolle ein. Marion Joppien, Gleichstellungsbeauftragte des UKSH, schult zusammen mit ihrem Team Auszubildende in der UKSH Akademie und in vielen weiteren Bereichen. „Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt am Arbeitsplatz“ heißt die Unterrichtseinheit, bei der es darum geht, übergriffiges Verhalten zu erkennen, Strategien zu entwickeln und Unterstützungsangebote vorzustellen. So sollen gerade Kolleginnen und Kollegen am Anfang ihrer Karriere sensibilisiert werden und ermutigt, eine gewaltfreie Unternehmenskultur zu fördern. Unabhängig vom Aktionstag steht für alle Mitarbeiter des UKSH und der Tochtergesellschaften das Team der Gleichstellungsbeauftragten und der Betrieblichen Sozialberatung für vertrauliche Gespräche und Unterstützung bereit.
Das Institut für Rechtsmedizin des UKSH in Kiel und Lübeck bietet Betroffenen von Gewalt in Schleswig-Holstein die Möglichkeit einer wohnortnahen vertraulichen Spurensicherung. Verletzungen werden gerichtsverwertbar und kostenlos dokumentiert und aufbewahrt, ohne dass bereits über eine polizeiliche Anzeige entschieden werden muss.
Die Erreichbarkeit und die Sprechzeiten der Untersuchungsstelle für Betroffene von Gewalt können der Homepage entnommen werden: www.vertrauliche-spurensicherung-sh.de