Deshalb wird in Lübeck regelmäßig der Lärmaktionsplan aktualisiert. Vor allem geht es um Lärm von Hauptverkehrsstraßen und Bahnstrecken, aber auch um den Lärmpegel von Gewerbeanlagen. Mit Hilfe des Plans soll dann geprüft werden, in welchen Gebieten es besonders laut ist und wie Lärm reduziert werden kann. Ziel ist es, die Lebensqualität in Lübeck nachhaltig zu verbessern, teilt die Hansestadt mit.
Lübecker können jetzt den Entwurf des neuen Lärmaktionsplans für Lübeck bis zum 20. Dezember im Verwaltungszentrum Lübeck, Kronsforder Allee 2-6, an der Info einsehen oder online unter www.luebeck.de/laermaktionsplan aufrufen.
Darüber hinaus können sie Stellungnahmen einreichen und damit an der Gestaltung der Lärmschutz-Maßnahmen mitwirken. Rückmeldungen zum Entwurf können bis zum 20. Dezember 2024 per E-Mail an laermaktionsplan@luebeck.de gesendet werden. Alle eingegangenen Rückmeldungen werden laut Stadt im weiteren Verfahren berücksichtigt.
Der Lärmaktionsplan setzt sich unter anderem mit konkreten Streckenabschnitten auseinander, die eine starke Lärmbelastung für die Anwohner bedeuten. In den kommenden Jahren sollen diese Streckenabschnitte genauer untersucht werden, um herauszufinden, wie der Lärmpegel gesenkt, die Mobilität aber gleichzeitig sichergestellt werden kann.
Dazu gehört laut Hansestadt dann eben auch, verkehrliche Infrastruktur neu- oder umzubauen – zum Beispiel mit der Sanierung von Rad- und Fußwegen. Auch eine komplett neue Straßenraumgestaltung ist möglich.
Diese Maßnahmen sind von der Hansestadt Lübeck bereits in anderen Konzepten und Plänen vorbereitet und tragen zum Lärmschutz bei. Somit ergänzt der Lärmaktionsplan die bereits geplanten Maßnahmen um neue, gezielte Vorschläge, die Anzahl der Lärmbetroffenen in Lübeck effektiv zu verringern.