lübeck. Nicht immer gelingt eine Arbeitsaufnahme auf Anhieb. Oft gilt es vorab Rahmenbedingungen zu schaffen, unter denen die Arbeitsaufnahme möglich ist, wie zum Beispiel eine gesicherte Kinderbetreuung oder ein stabiler Gesundheitszustand. Um Unterstützungsmöglichkeiten für Frauen in Lübeck aufzuzeigen, bot das Netzwerk „Chancen für Frauen“ mit dem Infotag „Arbeit, aber wie?“ auch in diesem Jahr umfassende Informationen zu beruflichen und familiären Fragen.

Rund 20 Institutionen präsentierten ihre Angebote für Frauen in unterschiedlichen Lebenssituationen. Die Themen waren bunt und reichten von der Alleinerziehenden-Beratung über Existenzgründung, Wege der Kinderbetreuung, Mutter-Kind-Kuren, Umschulung bis hin zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Kalyna Harasymchuk und Tetiana Klymenko lassen

sich von Andrea Schlichting (li.) beraten

Besonders gefragt waren die individuellen Beratungsgespräche, in denen die Besucherinnen gezielt Unterstützung und Kontakte für ihre persönliche Situation erhielten. Sehr positiv wurde an dem Tag die Möglichkeit eines Bewerbungsmappen-Checks angenommen. Er bot den Teilnehmerinnen - durch eine individuelle Überprüfung der Lebensläufe und Anschreiben - Feedback und konkrete Hilfestellungen.

„Es freut uns zu sehen, wie viele Frauen den Infotag nutzen, um neue Perspektiven zu entwickeln und konkrete Schritte in Richtung Berufseinstieg planen“, betonen die Mitinitiatorinnen von Jobcenter und Arbeitsagentur Lübeck Claudia Schmutzer und Andrea Schlichting. „Im Beratungsstellen-Dschungel kann man leicht den Überblick verlieren. Bei unserem Infotag sind viele Institutionen vertreten, sodass Unterstützungsmöglichkeiten transparent aufgezeigt werden. Unser Ziel ist es, Frauen zu stärken und ihnen die nötigen Werkzeuge an die Hand zu geben, um eine Arbeit aufzunehmen oder ihre berufliche Laufbahn neu auszurichten. Wir danken allen Teilnehmerinnen des Netzwerkes, die diesen Tag so engagiert umgesetzt haben.“