Ein einsamer Container, eine irgendwann einmal vorbereitete, insgesamt 4420 Quadratmeter große Baufläche mit Blick auf das Landschaftsschutzgebiet Wakenitz, von der Baufläche abgegrenzt durch eine stilvolle, halbhohe Mauer. Zu sehen ist viel Grün – hohe Bäume verstellen den direkten Blick auf die Wakenitz, die allerdings im Winter durchaus zu sehen sein dürfte. Sie ist nur einen Steinwurf entfernt, was sichtbar wird, wenn man den Fußweg aus dem neuen Wohngebiet heraus zum „Amazonas des Nordens“ wählt.
Peter Drieske, Geschäftsführer des Hamburger Investors BPB Immobilien GmbH und der eigens für das Projekt gegründeten Grundstücksgesellschaft Lübeck Wakenitz-Villen mbH & Co. KG, steht samt Sohn Robin (Projektleiter) und Prokuristin Tanja Mertin am künftigen Baugrundstück und erklärt, warum nicht schon früher mit dem Bau der Villen begonnen wurde.
Mit der Stadtplanung, so Peter Drieske, habe man länger verhandelt, dass pro Gebäude vier – statt wie im B-Plan vorgesehen drei – Einheiten gebaut werden dürfen. Nachdem die Baugenehmigung vorgelegen habe, „wollten wir eigentlich vor einem Jahr mit dem Bau beginnen. Dann haben wir uns überlegt, erst einmal die Entwicklung der Marktsituation abzuwarten“, so Drieske. Stichwort: hohe Zinsen für Baudarlehen. Inzwischen gebe es wieder mehr Zulauf, „die Leute kaufen wieder Wohnungen und Häuser“, sagt Drieske.
Die Zeit habe man genutzt, um nach Gesprächen mit ersten Interessenten „alles ein bisschen neu aufzubereiten und mehrere Grundriss-Varianten anzubieten“. Denn die Wohnungen seien zwar alle schön groß, aber die Bedürfnisse seien doch recht unterschiedlich. Jetzt werde so gebaut, dass man einige Wände verschieben könne.
Fest steht: Es sind Eigentumswohnungen für den sehr gehobenen Bedarf, die – auch aufgrund der Top-Lage – einen entsprechenden Preis haben. Ab 6000 Euro pro Quadratmeter seien die Einheiten zu erwerben. Die EFS Architekten Stadtplaner (ehemals KFS Architekten) Lübeck haben klassische Elemente wie eine Verblendsteinfassade mit weich abgerundeten Ecken der Hauskuben kombiniert.
Die 180 bis 200 Quadratmeter großen Gartenwohnungen erstrecken sich vom Erdgeschoss ins Gartengeschoss und bieten einen direkten Zugang zu privaten Gärten mit großen Terrassen und unverbaubarem Blick. Die 150 Quadratmeter großen Penthouse-Wohnungen erstrecken sich über Erd- und Staffelgeschoss und haben jeweils zwei Terrassen.
Alle Wohnungen verfügen über überwiegend bodentiefe Fenster, für die Fahrzeugunterbringung ist jeder Einheit ein offener Stellplatz sowie eine geschlossene Garage zugeordnet, die auch Raum für einen Zweitwagen oder Hobbys bietet und von der Wohnung aus direkt erreichbar ist. Zudem haben alle Wohnungen einen 20 Quadratmeter großen Abstell- oder Hauswirtschaftsraum.
Im Juni will die BPB mit der Vermarktung der Wohnungen beginnen, wenn ausreichend ernsthafte Interessenten da sind, ist Baubeginn. „Wir haben einen Generalunternehmer“, sagt Peter Drieske, „der Gewehr bei Fuß steht und dann zeitnah mit dem Bau beginnen kann“.