Während dieser Arbeiten dürfen keine zusätzlichen Lasten auf das Bauwerk einwirken, erläutert eine Sprecherin der Stadt. Anschließend wird die Brücke wieder abgesenkt und die Vollsperrung aufgehoben. Während der restlichen Bauzeit bleibt die Rehderbrücke zunächst halbseitig gesperrt.
Taxen und Busse werden stadtauswärts von der Krähenstraße über die Straßen An der Mauer, Hüxtertorbrücke/ Hüxterdamm zur Hüxtertorallee umgeleitet. Stadteinwärts erfolgt die Umleitung über die Mühlentorbrücke. Die Busse fahren weiter in Richtung Mühlenstraße und folgen dann ihrem gewohnten Fahrplan. Auch Radfahrer und Fußgänger können während der Sperrung die Brücke nicht passieren und müssen den Umweg über die Hüxtertorbrücke/ An der Mauer nehmen.
Zudem muss während der gesamten Bauphase der östliche Wanderweg entlang des Elbe-Lübeck-Kanals, der unterhalb der Brücke stadtauswärts verläuft, im Baustellenbereich gesperrt werden. Radfahrer und Fußgänger gelangen unmittelbar vor und hinter dem Bauwerk über einen vorhandenen Weg in Richtung Straße Rehderbrücke, kreuzen diese und gehen oder fahren wieder Richtung Wanderweg.
Voraussichtlich Anfang Juli soll die Instandsetzung der Brückenlager abgeschlossen werden, sodass beide Gehwege und Fahrstreifen mit den bisherigen Lastbeschränkungen (Verbot von Lkw-Verkehr über zwölf Tonnen, Linienverkehr frei) genutzt werden können. Die Brücke wird damit laut Stadt rechtzeitig zum Start der Baumaßnahme in der Beckergrube fertiggestellt.
Bei Brückenprüfungen wurden nach Angaben der Stadt diverse Schäden an der Rehderbrücke infolge von Korrosionserscheinungen festgestellt. Eine Stelze am östlichen Gerberträgergelenk ist nicht mehr funktionstüchtig. Das defekte Lager wurde bereits notgesichert, daher konnte der Verkehr bisher nur noch einspurig über die Brücke geführt werden. Um die Verkehrssicherheit sicherzustellen, ist eine Instandsetzung aller drei (stadtauswärtiger) Gelenklager dringend erforderlich, erklärt die Stadtsprecherin.