Im ganzen Juni tourt das modern ausgestattete Hör-Mobil quer durch das Land. Der Grund ist das 40. Deutschland-Jubiläum der besonderen Hörhilfe: das Cochlea-Implantat. Finanziert wird die Reise des Hörmobils durch Meditrend, Deutschlands größte Einkaufsgemeinschaft für Hörakustik-Meisterbetriebe an fast 700 Standorten, zu denen das Geschäft von Auris Hörakustik gehört. Außerdem wird die Tour von den lokalen Selbsthilfegruppen der Deutschen Cochlea Implantat Gesellschaft DCIG begleitet.
Ein Cochlea-Implantat ist eine Option bei hochgradiger und an Taubheit grenzender Schwerhörigkeit, wenn die Schallverstärkung durch konventionelle Hörgeräte nicht mehr ausreicht. Es besteht aus einem hinter dem Ohr sitzenden Soundprozessor, der über ein Kabel mit einer Spule verbunden wird. Die Spule wird magnetisch am Kopf direkt über dem zuvor chirurgisch implantierten Empfänger platziert. Dieser Empfänger ist verbunden mit der Cochlea, dem Schall-empfangenden Teil des Innenohrs. Mittels Cochlea-Implantat umgeht man also beschädigte Bereiche im Ohr und schickt die aufgenommen Töne als elektrische Impulse an den Hörnerv. Das Gehirn kann dadurch die Töne wieder als Worte, Geräusche oder Klang erkennen und verstehen. Die DCIG erklärt: „Sich bei Nachlassen des Gehörs frühzeitig fachliche und technische Unterstützung zu holen, das gehört zur wichtigen Prävention vor Schwerhörigkeit. Aus diesem Grund wird auch die CI-Selbsthilfegruppe Bad Schwartau am Hör-Mobil in Lübeck für einen persönlichen Erfahrungsaustausch vor Ort sein“.
Claudia Brömel von Auris Hörakustik betont: „Es war mir wichtig, das Hör-Mobil hier her zu holen. Es soll motivieren, das eigene Hörvermögen schnell und einfach checken zu lassen – als Angebot für Menschen in jedem Alter. Ich freue mich, wenn viele diese Chance wahrnehmen, bevor das Hör-Mobil weiterfährt.“