Im Europäischen Hansemuseum, An der Untertrave 1, erwarten die Teilnehmenden Impulsvorträge und Informationsstände zu Themen wie Fatigue (langanhaltende Erschöpfung), Sport, Ernährung und Fertilität. In einer Podiumsdiskussion sowie durch inspirierende Geschichten von ehemaligen Patientinnen und Patienten haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich mit anderen Menschen auszutauschen, die ebenfalls von Krebs betroffen sind. Prof. Dr. Thorsten Langer und Dr. Judith Gebauer vom ärztlichen Team der Langzeitnachsorge des UKSH eröffnen den Kongress und stehen gemeinsam mit weiteren Expertinnen und Experten für Fragen zur Verfügung.
Die Veranstaltung richtet sich an Person, die seit mindestens zwei Jahren ihre Krebsbehandlung beendet haben. Interessierte können sich auf der Webseite https://langzeitnachsorge-sh.de/patientenkongress-2024 kostenlos anmelden. Dort finden Interessierte außerdem Hinweise zur Anfahrt und das Veranstaltungsprogramm. Für die Verpflegung der Teilnehmenden ist in Form eines gemeinsamen Mittagessens und Kaffeepausen gesorgt. Außerdem wird es einen musikalischen Ausklang im Hansemuseum geben. Der Patientenkongress wird unterstützt von der Deutschen Krebshilfe und dem UKSH Freunde- und Förderverein.
Die interdisziplinäre Langzeitnachsorge ist ein Versorgungsangebot des UKSH, dass sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene nach Beendigung der Krebstherapie richtet. Sie erhalten einen individuellen Nachsorgeplan und werden regelmäßig untersucht. Dr. Judith Gebauer, Funktionsoberärztin der Medizinischen Klinik I, leitet die Langzeitnachsorge für Erwachsene und Prof. Dr. Thorsten Langer, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, ist verantwortlich für die Nachsorge im Kindesalter.