Der alte Ballfangzaun litt laut der Pressesprecherin der Stadt Nicole Dorel unter „mangelnder Standsicherheit“, daher musste dieser bereits 2021 abgerissen werden. Der Sportplatz am Burgfeld steht nun also schon etwa drei Jahre ohne Ballfangzaun da.
Wann die wackeligen Bauzäune endlich durch ein ordentliches Ballfangnetz ersetzt werden, war bislang nicht klar. Jetzt kündigt die Pressesprecherin an: „Die Fertigstellung wird im zweiten Quartal 2024 erwartet.“ Die Bauarbeiten sollen also zwischen April und Juni beendet sein.
Auf einer Länge von 310 Metern soll das neue Netz die Bälle auf dem Sportplatz halten. Dafür wird seit Dezember letzten Jahres gebaut. Bei den Arbeiten muss jedoch Rücksicht genommen werden auf die Linden an der Travemünder Allee – sie sind, laut der Pressesprecherin, geschützt.
Die Idee zum Schutz der Linden: „Den Ballfangzaun anstelle von Betonfundamente durch Schraubfundamente zu gründen.“ Nicole Dorel erklärt weiter: „Dies wurde zur Minimierung des Eingriffes in die Natur und zur Sicherung der Linden entschieden.“ Die Schraubfundamente hätten einige Vorteile – umfangreiche Erd- und Betonarbeiten könnten vermieden werden. „Zudem kann durch den Wegfall der Betonfundamente die Zaunanlage weiter aus dem Kronentraufbereich herausgerückt werden“, erklärt die Pressesprecherin.Zusammengefasst: Die neuen Fundamente schonen das Erdreich und können näher am Sportplatz und damit weiter weg von den Linden gebaut werden. Ebenso wurde die Höhe des Zauns von fünf auf vier Meter reduziert. Dorel erklärt: „Eingriffe in die Kronen der Linden selbst werden vermieden.“
Laut der Pressesprecherin belaufen sich die Kosten für den neuen Zaun auf etwa 310.000 Euro. Der nächst Schritt im Bau sei die Lieferung von Pfosten und Gittermatten für den Zaun.