Monopoly Lübeck ist da! Am teuersten ist der Markt, die günstigste Straße die Hüxstraße.
Lübeck. Langsam kommt Mister Monopoly im Haerder-Center die Rolltreppe runtergefahren. Das Maskottchen mit Zylinder und weißen Handschuhen bekommt viel Applaus von Dutzenden Zuschauern. Viele wollen ein Selfie. Dann wird es spannend bei der Vorstellung von Monopoly Lübeck. Welche Straßen und Plätze sind ausgewählt worden? Sind Sehenswürdigkeiten dabei? Florian Freitag von der Zwickauer Agentur Polar 1 stellt die Lübeck-Edition vor und erklärt alles.„Wir haben das Projekt vor einem Jahr vorgestellt“, sagt der Geschäftsführer, „danach konnten die Lübecker Straßen vorschlagen.“ Es kamen über 380 Straßen zusammen. Bei dem folgenden Onlinevoting konnten die Teilnehmer dann einen Monat lang abstimmen. Jeder hatte drei Stimmen pro Tag. Insgesamt wurden über 25 000 Stimmen abgegeben. 22 Straßen haben es schließlich auf das Spielfeld geschafft. Als Spitzenreiter der Abstimmung bekam der Markt mehr als 650 Stimmen. Mit einem Preis von 400 Monopoly-Dollar ist der Platz die teuerste Straßenkarte. Die Hüxstraße ist die günstigste, sie kostet nur 60 Monopoly-Dollar.
In der Reihenfolge ab „Los“ sind folgende Straßen auf dem Spielbrett: Hüxstraße, Am Bahnhof (braun), Wesloer Straße, Eschenburgstraße, Wakenitzufer (hellblau), Neißestraße, Herrenholz, Vogteistraße (pink), Ratzeburger Allee, Bei der Lohmühle, Konrad-Adenauer-Straße (beige), Schlutuper Kirchstraße, Reepschlägerstraße, Dr.-Julius-Leber-Straße (rot), Rigastraße, An der Obertrave, Wahmstraße (gelb), Maria-Goeppert-Straße, Mühlenbrücke, Zum Hafenplatz (grün), Holstentorplatz, Markt (blau). Die vier „Bahnhöfe“ sind Lübecker Sehenswürdigkeiten: Holstentor, Rathaus, Hafen und Café Niederegger.
Außerdem wurden Details individualisiert und an die Stadt angepasst. Bei den Ereignis- und Gemeinschaftskarten wurden sämtliche Texte verändert. „Längst nicht alle relevanten Straßen, Sehenswürdigkeiten und Attraktionen haben es in das Spiel geschafft, dafür fehlte einfach der Platz“, räumt Florian Freitag ein. Die Agentur hat das Spiel gemeinsam mit dem Düsseldorfer Spieleverlag Winning Moves entwickelt. Es gibt eine Auflage von 10000 Stück. Das Spiel kostet 49,99 Euro und ist unter anderem im Internet (www.polar-games.de) sowie Buch- und Spielwarenläden erhältlich. kü