Aber weil die Hüxtertorallee wegen Bauarbeiten länger als geplant Einbahnstraße war, verzögerte sich das Vorhaben. „Derzeit ist die Ausschreibung veröffentlicht“, sagt Stadtsprecherin Nicole Dorel. Sobald die Auftragsvergabe erfolgt ist, soll es losgehen. Die Stadt rechnet mit einem Start Ende April. Die Bauzeit beträgt zwei Monate.
Nur wenige Meter neben der Rehderbrücke steht die Hüxtertorbrücke. Hier sind beide Fußwege gesperrt. Die Konsolen, auf denen sie aufliegen, sind marode. Sie sollen noch in diesem Jahr repariert werden – aber erst, wenn die Arbeiten an der Rehderbrücke abgeschlossen sind. Also ab Juli 2024.Die Bauzeit ist mit sechs bis sieben Monaten veranschlagt. Mit den Gehweg-Konsolen wird es jedoch nicht getan sein – das gesamte Bauwerk ist marode. „Ob die Hüxtertorbrücke instandgesetzt oder erneuert werden muss, kann aus heutiger Sicht noch nicht beantwortet werden“, sagt Nicole Dorel. „Das werden die weiteren Planungen für diese Maßnahme ergeben.“
Die Hubbrücke ist aktuell für den Autoverkehr gesperrt – bis mindestens 2028.Auch die Brücke für die Fußgänger ist wegen der maroden Bausubstanz nur eingeschränkt nutzbar.„Gemäß aktuellem Projektzeitenplan ist der Beginn der Grundinstandsetzung für das vierte Quartal 2025 geplant“, teilte das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Ostsee mit, dem die Brücke gehört.Die Instandsetzung wird mindestens zwei Jahre dauern. „Die Planungen für die Grundinstandsetzung sind derzeitig in der Bearbeitung“, schrieb die Behörde.
Die Burgtorbrücke sollte gleichzeitig mit der Hüxtertorbrücke saniert werden – und erst dann, wenn die Hubbrücke wieder frei ist. Der Zeitplan hängt jetzt in der Luft. „Die Hansestadt Lübeck steht in Kontakt mit dem WSA, damit diese Verkehrsverbindung schnellstmöglich wieder zur Verfügung steht“, sagt Dorel. Die Planungen für die Burgtorbrücke sollen demnächst aufgenommen werden.Seit Januar 2021 wird die Lübecker Bahnhofsbrücke erneuert. Aktuell liegt sie sogar einen Monat vor dem Zeitplan.Mitte Dezember wurde der Überbau für die zweite Brückenhälfte betoniert.Im Frühjahr soll der erste Brückenteil an das zweite Teilbauwerk herangeschoben werden. Die offizielle Verkehrsfreigabe ist für Herbst 2024 vorgesehen.Im Oktober haben die Bauarbeiten für die Stadtgrabenbrücke begonnen. Sie soll für Fußgänger und Radfahrer eine Verbindung vom Hauptbahnhof zu Altstadt schaffen.Auf einer Länge von 120 Metern müssen Brücke und Rampe einen Höhenunterschied von etwa 3,20 Metern überwinden.Die Bauzeit beträgt etwa ein Jahr.Die Dankwartsbrücke sollte bis 2024 geplant und ab 2025 gebaut werden. Das wird nichts werden. „Aufgrund von zwei unbesetzten Projektleiterstellen wurde die Planung noch nicht begonnen“, sagt Nicole Dorel. „Die Baumaßnahmen werden entsprechend der verkehrlichen Bedeutung priorisiert.“ Die Dankwartsbrücke ist nur für Fußgänger und Radfahrer freigegeben.
Die Politik hat neue Brücken am Sandberg (Travemünder Allee) beschlossen. Laut Stadt gibt es noch keinen zeitlichen Horizont für das Projekt. „Derzeit werden die zeitlichen, finanziellen und genehmigungsrechtlichen Auswirkungen des politischen Beschlusses geprüft“, berichtet Dorel. Zudem sei mit der vorplanerischen Grundlagenermittlung der Karlstraßenbrücke sowie de rMarienbrücke begonnen worden.Sind Verzögerungen ein Problem für die Sicherheit? Die Stadt glaubt nicht. „Alle Brücken werden turnusmäßig geprüft und überwacht“, sagt Dorel. Sollten sich die Bauwerkszustände signifikant verschlechtern, würden Maßnahmen notwendig. „Derzeit sehen wir diese aber nicht.“