Waltraud Hirsch aus Stockelsdorf findet Gutscheine zu Weihnachten prima. „Ich verschenke gerne Gutscheine und mag es auch, eine individuelle Verpackung dafür zu basteln“, berichtet Hirsch. Auch selbst freut sie sich über einen Gutschein zu Weihnachten. „Da gibt es ja so viele Möglichkeiten. Zum Beispiel finde ich einen Gutschein für einen Bücherladen klasse.“
Auch Dustin Lübow aus Bad Schwartau freut sich über Geschenk-Gutscheine zu Weihnachten. „Wichtig ist natürlich, dass sie zu jemandem passen. Also mit einem Gutschein für einen Restaurant-Besuch kann man vermutlich nicht viel falsch machen. Aber über einen Baumarkt-Gutschein würde ich mich persönlich nicht freuen“, sagt er. Über Geschenke wie Parfüm oder etwas, das er benötigt, freut er sich natürlich auch. Ebenso findet er Geldgeschenke in Ordnung. „Wenn noch eine nette Karte dabei ist, ist dagegen doch nichts einzuwenden.“
Steffi Müller aus Lübeck hat dazu eine andere Meinung. „Zu Weihnachten gehören für mich Geschenke unterm Weihnachtsbaum einfach dazu. Schließlich gibt es doch nichts Schöneres, als die dann an Heiligabend gemeinsam auszupacken. Es müssen ja keine Reichtümer sein, aber ich möchte schon etwas zum Anfassen haben.“ Dabei ist es ihr wichtig, dass das Geschenk zur Person passt. „Wenn mir jemand zum Beispiel genau das Buch schenkt, das ich gesucht habe oder Haarschmuck, der zu meiner Haarfarbe passt, dann weiß ich: Da hat sich jemand wirklich Gedanken gemacht. Es geht doch auch um Wertschätzung.“
Michael Bohlen liebt es hingegen minimalistisch. Ein üppiges Weihnachtsfest und Geschenke sind nichts für ihn. „Wenn ich etwas geschenkt bekomme, verschenke ich es zu 90-Prozent weiter, weil ich es einfach nicht brauche“, erzählt der 50-Jährige. „Meine Freundin und ich schenken uns höchstens mal eine gute Flasche Wein oder einen Gutschein für einen schönen Restaurant-Besuch oder die Oper. Aber materiellen Gegenständen kann ich nicht viel abgewinnen. Das Wichtigste ist doch, miteinander Zeit zu verbringen. Wir schenken uns sozusagen unsere Zeit – ein wertvolleres Geschenk gibt es für mich nicht.“