Wetterballon flog 140 Kilometer
Eutiner Weber-Schüler werten
mit ihrem Projekt Umweltdaten aus

Eutin. 140 Kilometer weit ist der Wetterballon geflogen, den Schüler der Eutiner Weber-Schule vergangene Woche in die Stratosphäre haben steigen lassen. 89 Kilometer Luftlinie sind es bis ins Mecklenburgische Elbetal, wo die angehängte Technik-Box an einem Fallschirm gen Erde getrudelt ist.

Gelandet ist sie genauer gesagt in einer Baumkrone, was die Bergung der Box samt der enthaltenen Messgeräte – einer Vielzahl von Sonden, Sendern, Kameras, Computern, Datenspeichern und Energiezellen – erschwerte. Rund elf Kilometer habe der Landeort vom vorausberechneten Ort entfernt gelegen, teilt Johanna Hartig, Lehrerin an der Weber-Schule, mit. An der Bergung der Box waren Mitarbeiter der Extraterrestrischen Physik der Uni Kiel, Physiklehrerin und Initiatorin des Projekts an der Weber-Schule, Dr. Talina Rusch, sowie Schülerin und Projektteilnehmerin Jona beteiligt. „Nun beginnt die Auswertung der gewonnenen Daten“, sagt Hartig.

Schon vor den Sommerferien hatten die Vorbereitungen für das Projekt am Carl-Maria-Von-Weber-Gymnasium begonnen. Die Nachwuchsforscher sammelten mithilfe der Messgeräte Umweltdaten wie Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Umgebungstemperatur und Feinstaubkonzentration. ben
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