Mit guter Sehfähigkeit in die Schule

Zum Schulstart im Kreis Ostholstein appelliert die AOK NordWest an alle Eltern, unbedingt auf die Sehfähigkeit ihrer Kinder zu achten und rechtzeitig zu handeln. Jedes neunte Grundschulkind im Kreis Ostholstein im Alter von sechs bis zehn Jahren bekam im vergangenen Jahr eine Brille verordnet. Bei Kindergartenkindern im Alter zwischen drei und fünf Jahren waren es sieben Prozent. Anzeichen für Sehprobleme bei Kindern können Klagen über Kopfschmerzen, Augenbrennen oder vermehrtes Zwinkern oder Blinzeln sein. Auch Kinder, die sich ständig die Augen reiben, ihren Kopf schief halten, einen geringen Abstand zu Buch, Bildschirm oder Fernsehen halten, können eine Sehschwäche haben. Weitere Warnhinweise können sein, wenn Kinder häufig stolpern, generelle Balancestörungen aufweisen oder zunehmende Schwierigkeiten bei Dämmerung oder Dunkelheit haben. Hornhauttrübungen und grau-weißliche Pupillen können ebenfalls auf eine Sehschwäche hinweisen. Ein erhöhtes Risiko für eine Fehlsichtigkeit liegt zum Beispiel vor bei Frühgeburten, Kindern mit Entwicklungsrückstand, Geschwistern oder Kindern von Schielern oder stark Fehlsichtigen sowie bei Kindern aus Familien mit bekannten erblichen Augenerkrankungen.

Im Rahmen der gesetzlich empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt steht vor dem Schulbeginn der Sehsinn des Kindes im Fokus. Diese Untersuchungen zahlen die gesetzlichen Krankenkassen für ihre Versicherten.

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