Mit Heinrich Seetzen wird ein Täter näher beleuchtet, der bisher kaum bekannt sein dürfte. Er wollte zunächst in Eutin Bürgermeister werden. Nachdem ihm das nicht gelang, wurde er Chef der Gestapo von Eutin und beging später grausame Verbrechen gegen die Menschlichkeit als Kommandeur einer Einsatzgruppe in den Ostgebieten.
Eutins Stadtarchivar Jakob Paul Sperrle hat die jungen Ausstellungmacherinnen und -macher bei ihren Recherchen im Stadtarchiv begleitet: „Die Ausstellung ist sehenswert. Diese Zusammenarbeit hat sehr viel Freude gemacht.“
Die Ausstellung „Grenzen der Menschlichkeit – Ostholstein gegen das Vergessen“ ist bis Donnerstag, 13. März, in der Kreisbibliothek Eutin am Schlossplatz zu sehen.