Haffkrug.
Strandbesuchern ist es sofort aufgefallen: Der lange Ponton an der einen Seite der neuen Seebrücke in Haffkrug sieht nicht gut aus. Das eine oder andere Gitter ist an den Ecken hochgebogen, vier der Platten fehlen ganz. Büschel von Seegras liegen auf der hell glänzenden Oberfläche des Pontons. Und auch der Ponton für die Bäderschiffe wiest Schäden auf. Alles Folgen des ersten Sturms Anfang Dezember, den die fertige Seebrücke nach ihrer Eröffnung aushalten musste.Grundsätzlich sollen die eher zierlichen Schwimmkörper unterhalb der Haffkruger Seebrücke – an der einen Seite für das Anlegen von Sportbooten, an der anderen Seite für Bäderschiffe – sturmfest und sicher vor Wellenschlag sein. Falls sie denn wie vorgesehen montiert wurden. Das war offensichtlich nicht der Fall. „Es haben sich insgesamt vier Gitter gelöst, die nicht ordnungsgemäß befestigt waren“, sagte die Scharbeutzer Bürgermeisterin Bettina Schäfer. Der Schaden kann allerdings zügig behoben werdenDie Haffkruger Seebrücke war
Ende September eingeweiht worden und wurde schnell ein Besuchermagnet. Seinen besonderen Reiz bezieht das 220 Meter lange Bauwerk nicht nur aus den Sitzbänken und der Titanic-Spitze: Von einer der jetzt im Untergeschoss beschädigten Plattformen aus können Schwimmer in die Ostsee steigen.
Pey