In dem über 1000 Seiten starken Roman geht es um den „Cowboy“ genannten Protagonisten aus Belgrad, der als Kind den Überfall der Deutschen auf Jugoslawien 1941 miterlebt hat, danach Kommunist wurde und zwanzig Jahre später als Komparse in den Karl May-Verfilmungen agiert. Darüber wird der Bogen zu der zweiten Hauptfigur des Romans Georg gespannt, der diese Filme wiederum zwanzig Jahre später im Kino in Leipzig sieht, in einer „kaputten und dreckigen Welt“. Er wird schließlich Mitglied einer rechtsextremen Gruppe im Ruhrgebiet und zieht im Oktober 1991 als Freischärler an der Seite faschistischer Kämpfer in den kroatischen Bürgerkrieg.
Die Teilnahme an der Lesung beträgt 12 Euro, ermäßigt 8 Euro. Karten sind in der Buchhandlung Hugendubel oder online zzgl. Gebühren unter https://www.eventbrite.com/e/lesung-clemens-meyer-tickets-1000603902207?aff=odcleoeventsincollection&keep_tld=1 erhältlich.