Verwaltung und Versorger haben mögliche Standorte für die Säulen identifiziert. Ab Juli werden an den ersten zehn Standorten bis zu 30 Säulen aufgestellt. Die Bauzeit beträgt etwa sieben bis acht Wochen.
Wo überall Ladesäulen benötigt werden, wissen die Planer seit Vorlage einer Untersuchung durch das Beratungsunternehmen Ramboll. Danach sind die Innenstadt, Holstentor Nord, Hüxtertor, Marli/Brandenbaum, Strecknitz, St. Lorenz Süd, Falkenfeld-Vorwerk, Buntekuh, Alt Kücknitz und Alt Travemünde unterversorgt.
Im Stadtbezirk Holstentor Nord besteht Bedarf zwischen der Fackenburger Allee und Schwartauer Allee sowie beidseits der Schönböckener Straße und der nordöstlichen Ziegelstraße. In Dornbreite fehlen Stromtankstellen westlich der Friedhofsallee. In St. Lorenz Süd besteht vordringlicher Bedarf westlich der Moislinger Allee bis zu den Bahngleisen und südlich bis zur Wendischen Straße. Im Bezirk Hüxtertor ist der größte Bedarf rund um die Sana-Kliniken entlang der Berliner Straße und dem St.-Jürgen-Ring zu verorten.
In Strecknitz fehlen Ladesäulen rund um den Carlebach-Park und das Uniklinikum (UKSH) sowie im Wohngebiet zwischen dem Falkenhusener Weg und der Ratzeburger Landstraße. In Marli/Brandenbaum müssten Stationen in der Arnimstraße, der Marlistraße und der Schlutuper Straße errichtet werden.
In Buntekuh besteht großer Ladebedarf entlang der Moislinger Allee, der Korvettenstraße, des Buntekuhwegs und der Hamburger Straße. In Alt-Kücknitz trifft dies auf die Wohngebiete beidseits der Kücknitzer Hauptstraße, der Solmitzstraße und des Ost- und Westpreußenrings zu. In Travemünde besteht vorrangig Bedarf zwischen dem Gneversdorfer Weg im Westen und der Reling.
Im November vergangenen Jahres haben die Stadtwerke und die für das Parken zuständige KWL zwei neue Ladeparks an der Kanalstraße und am Fischereihafen mit zusammen 28 Ladesäulen in Betrieb genommen. Neue Standorte werden auf der Internetseite der Stadtwerke angezeigt.