„Damals haben große Teile der Kirche geschwiegen“, sagt Pastorin Maren Löffelmacher, „das darf uns heute nicht noch einmal passieren! Unter der Überschrift „Jetzt ist die Zeit“ wollen wir als Kirche deshalb angesichts von Auschwitz nicht nur das „Nie wieder!“ bekräftigen. Zugleich erinnern wir daran: Vielfalt und Freiheit sind Merkmal des christlichen Glaubens.“ Das gilt es hervorzuheben, gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung in unserem Land. Mit den Plänen rechter Netzwerke zur massenhaften Deportation von Menschen mit Migrationsgeschichten und unliebsamen Einstellungen, ist für Christen eine Grenze zur Unerträglichkeit überschritten.
„Darum laden wir ein, in diesem Gottesdienst trotz unterschiedlicher Lebenseinstellungen und Meinungen zusammenzustehen für Offenheit, Versöhnung und Menschenfreundlichkeit, wie es Jesus von Nazareth vorgelebt hat“, sagt Löffelmacher.