„Durch unsere jährlichen Übungen mit der Freiwilligen Feuerwehr ist eine enge Zusammenarbeit gewachsen und sowohl Klinik als auch die Feuerwehr profitieren beide von den gegenseitigen Erfahrungen“, sagt Mario Barthel. Da Barthel seit 2023 selbst aktiv in der Freiwilligen Feuerwehr Malente als Feuerwehrmann tätig ist, freut er sich, die fehlende Differenz noch privat draufzulegen, um eine qualitativ hochwertige Puppe für die Wehr erwerben zu können.
Weil bei den Einsätzen der Feuerwehr in zahlreichen gefährlichen Situationen Menschen beteiligt sind, ist es immer die erste Aufgabe der Feuerwehr, diese Menschen zu bergen und aus den riskanten Situationen zu befreien. Damit diese Aufgabe im Ernstfall gelingt, sollten die Einsatzkräfte regelmäßig realistische Übungen durchführen. Um Menschen nicht unnötig in Gefahr zu begeben, verwendet man für das Training diese sogenannten Übungspuppen.
Zwar ist das Üben mit einer federleichten Puppe äußerst einfach und bereitet den Feuerwehrleuten wahrscheinlich mehr Spaß, allerdings hat das nur wenig mit dem Ernstfall zu tun. Liegt ein Mensch bewusstlos in einem brennenden Gebäude, kann man sich dessen Gewicht und Größe auch nicht nach Wunsch aussuchen. Die Feuerwehrpuppe der Curtius Klinik besitzt eine realistische Größe und ein Gewicht von immerhin 75 Kilogramm.
Auch für 2024 ist wieder eine große Übung mit der Freiwilligen Feuerwehr Malente geplant. Diese sind gemäß Landeskrankenhausgesetz Schleswig-Holstein jährlich zu absolvieren und im Krankenhausalarm- und Einsatzplan regelmäßig an das Ministerium für Justiz und Gesundheit zu dokumentieren.