Gesundheits-tipp
Halsschmerzen: Ursachen, Symptome und was hilft

Joerg Ortmann,Inhaber der Pinguin-Apotheken, gibt Gesundheits-Tipps.
Es beginnt mit einem leichten Kratzen, dann schmerzt jeder Schluck. Fast jeder kennt diese Beschwerden. Oft ist die Ursache harmlos – doch Halsschmerzen können auch Anzeichen eines Infekts sein.Was genau sind
Halsschmerzen?

Ihr Hals ist von einer zarten Schleimhaut ausgekleidet. Sie wirkt wie eine Schutzbarriere gegen Keime, Staub und Reizstoffe. Halsschmerzen entstehen, wenn sich diese Schleimhaut entzündet.

Das passiert zum Beispiel, wenn Viren oder Bakterien in den Rachen eindringen. Aber auch trockene Luft, Mageninhalt bei Sodbrennen oder eine überlastete Stimme können die Schleimhaut reizen. Dadurch schwillt der Halsbereich an und schmerzt beim Schlucken.

Typische
SymptomeHalsschmerzen zeigen sich durch folgende Beschwerden:
- Kratzen und Schmerzen im Hals
- Trockenheitsgefühl
- Brennen im Rachenraum
- Schluckbeschwerden

Oft kommen Heiserkeit oder Hustenreiz hinzu. Bei Infekten auch Schnupfen oder leichtes Fieber. In der Regel klingen die Beschwerden nach wenigen Tagen bis einer Woche ab.

Häufige
UrsachenVirale Infekte: Am häufigsten sind Erkältungsviren schuld. Sie verbreiten sich durch Tröpfchen in der Luft oder über die Hände. Auch Grippeviren kursieren vor allem im Winter verstärkt.Bakterielle Infekte: Bakterien wie Streptokokken können eine Mandelentzündung auslösen.

Dann sind die Symptome meist deutlicher: starke Schluckbeschwerden, geschwollene Lymphknoten, manchmal Eiterbeläge auf den Mandeln.

Weitere
Auslöser- Trockene Raumluft, besonders in der Heizperiode
- Zigarettenrauch oder Staub
- Sodbrennen mit Rückfluss von Magensäure
- Allergien auf Pollen, Hausstaub oder Lebensmittel
- Überlastung der Stimme durch langes oder lautes SprechenBehandlung und
wirksame Hausmittel

Viele Halsschmerzen heilen ohne Medikamente aus. Bestimmte Maßnahmen können den Heilungsverlauf unterstützen.

Viel trinken: Lauwarmes Wasser und Kräutertees mit Salbei oder Kamille halten die Schleimhäute feucht. Dadurch können sie besser arbeiten.Feuchtigkeit in der
Raumluft

Ein Luftbefeuchter oder Schalen mit Wasser auf der Heizung verbessern das Raumklima. Optimal ist eine relative Luftfeuchtigkeit von 40 bis

60 Prozent. Das lässt sich einfach mit einem Hygrometer kontrollieren. Feuchte Luft verhindert, dass die Schleimhäute weiter austrocknen.

Sollten die Schmerzen jedoch zu stark werden ist es sinnvoll Lutschtabletten mit entzündungshemmenden und schmerzstillenden Arzneimitteln zu lutschen.


Gesunde Grüße aus den
Pinguin-Apotheken


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