Seenotretter trainieren
für den Ernstfall

Am Wochenende gibt es eine große Seenotretterübung in der Lübecker Bucht.Foto: Steven Keller
Neustadt. Wenn Menschen in Not geraten, muss jeder Handgriff sitzen: Vom Donnerstag, 11. September, bis Sonnabend, 13. September, trainieren die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) bei der SAREx Neustadt 2025 verschiedene Einsatzszenarien in der Lübecker Bucht. Schiffbrüchige suchen, Verletzte versorgen, Havaristen schleppen – die Palette möglicher Notfälle auf See ist groß. Insgesamt neun Rettungseinheiten der DGzRS sowie externe Schiffe und Hubschrauber sind an der Großübung beteiligt.

Im Mittelpunkt steht die Koordination gemeinsamer Einsätze unter realistischen Bedingungen: Die beteiligten Crews erfahren erst mit der Alarmierung, welches Szenario sie erwartet. Neben komplexen Such- und Rettungsmanövern werden auch die medizinische Erstversorgung und der Transport von Verletzten trainiert. Verletztendarsteller des Teams ETG von I.S.A.R. Germany sorgen für authentische Bedingungen.

Die DGzRS ist rund um die Uhr auf Nord- und Ostsee im Einsatz. Damit die Crews auch im Ernstfall zuverlässig helfen können, sind regelmäßige Großübungen unverzichtbar. Nach Rügen, Büsum, Eckernförde und Wilhelmshaven findet die SAREx nun erstmals wieder in Neustadt statt. Mit dabei sind unter anderem die Seenotrettungskreuzer Nis Randers, Felix Sand und Fritz Knack, mehrere Rettungsboote freiwilliger Stationen sowie Hubschrauber der Marineflieger und der ADAC Luftrettung.

Druckansicht