Die Jury des Auto-Clubs hat aus 45 Bewerbungen pro Kategorie fünf Projekte ausgewählt. Es gibt vier Kategorien: Gemeinwohl, Umwelt, Team und Zukünftiges Wirtschaften. In Letztgenannter steckt auch der Ostsee-Guide, als Konkurrenten sind unter anderem die Schutzstation Wattenmeer und das Gut Bielenberg gesetzt. Der ADAC verleiht den Tourismuspreis alle zwei Jahre, zu gewinnen gibt es eine „Medialeistung“ eines Unternehmens für Städtewerbung im Wert von 10.000 Euro. Die Bekanntgabe der Gewinner findet am Mittwoch, 3. September, statt.
Der ADAC attestiert dem Ostsee-Guide „die Kraft der Gemeinschaft als Innovationstreiber“. Angefangen hat das Ganze 2019 mit der App „Lübecker Bucht Guide“, ein Gemeinschaftsprojekt der Tourismus-Agentur Lübecker Bucht und der Timmendorfer Strand Niendorf Tourismus GmbH. Später kamen weitere Orte hinzu, und zu Corona-Zeiten trumpfte der Guide mit der Strandampel auf, die die Belegung der Strände zeigt.
Mittlerweile enthält der Ostsee-Guide laut Beschreibung „Freizeit-Tipps von der Eckernförder Bucht, Schönberg, Schwedeneck, Strande, Laboe, Großenbrode, Heiligenhafen, Fehmarn, dem Ostseeferienland mit Grömitz, Dahme, Kellenhusen, Lensahn und Grube sowie aus Haffkrug, Pelzerhaken, Rettin, Neustadt in Holstein, Sierksdorf, Scharbeutz, Timmendorfer Strand, Niendorf, Hemmelsdorf, der Pönitzer Seenplatte und Travemünde“. Das Binnenland ist mit Eutin, Malente, Plön, Grebin, Bösdorf, Dersau und Bosau vertreten.
Die Informationen betreffen Wetter, Einkaufen, Freizeit, Gastronomie, Veranstaltungen, Parkplätze, Wander- und Radtouren. Die App bietet passenden Karten, eine persönliche Merkliste und die digitale Ostseecard. Sie kann kostenlos in den üblichen Stores heruntergeladen werden.