Die Dreharbeiten sind inzwischen abgeschlossen, und bald strahlt Sat.1 die Show aus. Auch in dieser Staffel wurden den Teilnehmenden – acht in diesem Fall – ganz besondere Back-Aufgaben gestellt, die sie in einer bestimmten Zeit bewältigen mussten. Und auch dieses Mal wurden alle fertigen Stücke bewertet, nach Aussehen und nach Geschmack.
Jetzt kann die 32-Jährige, die bei der Marzipan-Fabrik Lubeca arbeitet, locker darüber erzählen. Aber vor Ort? „Da war ich schon ziemlich nervös“, sagt sie. Schließlich waren die ganze Zeit Kameras auf sie gerichtet, das TV-Team hat all ihre Schritte beim Backen gefilmt. Unter Druck arbeiten, das kann sie wohl, meint sie. „Aus dem Alltag eines Konditors ist man daran gewöhnt. In Backstuben läuft ja auch nicht immer alles nach Plan. Da muss man immer wieder improvisieren.“Doch dieser Wettbewerb war noch einmal eine andere Nummer. Schließlich waren da ja auch die bekannten Gesichter wie Moderatorin Enie van de Meiklokjes. „Es war schön, sie zu treffen. Ich war aber noch etwas aufgeregter, die Juroren kennenzulernen.“
Bettina Schliephake-Burchardt, Christian Hümbs und Günther Koerffer sind immerhin in der Fachwelt sehr bekannte Konditoren. Für Caroline Lauth eine besondere Erfahrung, die sie sicher genauso in Erinnerung behalten wird wie ihre Zusammenarbeit mit einem anderen bekannten Konditoren.
Ursprünglich kommt die 32-Jährige aus Ratzeburg, nach ihren Ausbildungen in Aachen und Köln zog es sie dann aber für ein Jahr nach New York. Auch da sollte es schon eine Herausforderung sein. „Ich wollte unbedingt bei Dominique Ansel arbeiten“, sagt sie – und meint damit den berühmten französischen Konditor aus New York. „Er ist vor allem für seine Erfindung von Cronuts bekannt, eine Mischung aus Croissant und Donut.“ Ohnehin sei er sehr innovativ, probiere viel Neues aus – genau das Richtige für Caroline Lauth.
Nach der Zeit in Amerika zog es sie dann nach Lübeck, wo sie heute beim Hersteller von etwa Marzipanrohmassen oder auch Schokoladenkuvertüren für die Weiterverarbeitung arbeitet. Für den Wettbewerb hatte sie allerdings extra ihre Stunden reduziert, um sich ausreichend darauf vorzubereiten. Neben spontan gestellten Aufgaben haben die Teilnehmer nämlich auch einige Aufgaben im Vorfeld erhalten.Und dann war es so weit: Die Dreharbeiten in Berlin starteten. Dafür durfte die Lübeckerin nach der etwa dreimonatigen Vorbereitungszeit besondere Utensilien mitnehmen. „Basics werden dort gestellt, aber ich habe zum Beispiel eine Airbrush-Pistole mitgenommen, für die ich wiederum auch einen Kompressor brauchte. Da kam einiges an Gepäck zusammen“, sagt sie und lacht.
Ob sich das am Ende ausgezahlt hat? Das müssen alle, die es wissen wollen, schon selbst sehen. Denn wie weit die Lübeckerin bei „Das große Backen – Die Profis“ gekommen ist oder ob sie sogar als Siegerin und damit auch mit 10.000 Euro Preisgeld sowie dem goldenen Cupcake herausging, das darf sie noch nicht verraten. Die erste Folge wird am Mittwoch, 2. Juli, ab 20.15 Uhr auf Sat.1, ausgestrahlt.