„Aus Worten können Wege werden“ dieses Motto begleitet die Arbeit der Telefonseelsorge seit vielen Jahren. Die Gespräche, die rund um die Uhr, anonym und vertraulich geführt werden, sind für viele Anrufende oft ein erster Schritt aus der Isolation oder der inneren Not.
„Das Ehrenamt in der Telefonseelsorge ist eine zutiefst sinnstiftende, aber auch anspruchsvolle und zeitintensive Aufgabe“, betont Pastor Frank Gottschalk, der die Lübecker Dienststelle seit fast fünf Jahren leitet. „Deshalb suchen wir für unser Team Menschen mit Lebenserfahrung, die vielleicht selbst schon Krisen durchlebt haben und psychisch gefestigt sind.“ In einem Altstadthaus auf der Lübecker Insel nimmt das Team täglich rund 40 Anrufe entgegen. „Unsere Gespräche kommen überwiegend aus Schleswig Holstein und Hamburg, werden aber durch ein bundesweites technisches Netzwerk auch zwischen den Dienststellen weitervermittelt“, erklärt Gottschalk.
Der Ausbildungskurs läuft über ein Jahr. Er umfasst etwa 40 Abende Theorie à zwei Stunden, vier Hospitationsphasen sowie ein Ausbildungswochenende.
Interessierte melden sich bis Anfang Juni unter der E-Mail fgottschalk@kirche-LL.de