„Vier so wunderbare Kirchen mit tollen Musikerinnen und Ensembles so nah beieinander – das hat Seltenheitswert“, schwärmt er.
Das Herz des nahe St. Gallen geborenen und aufgewachsenen jungen Mannes schlägt für Musik, durch und durch: Christoph Arta studierte Musikwissenschaft und englische Sprachwissenschaft in Zürich, wobei er seine Bachelor- wie auch seine Masterarbeit zu kirchenmusikalischen Themen schrieb: zu Johann Sebastian Bachs Kantaten mit obligater Orgel respektive zu Mozarts Salzburger Messen.
Anfang 2021 kam er dann dank eines Stipendiums des Zentrums für Kulturwissenschaftliche Forschung Lübeck als Volontär und Doktorand ans Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck; er promoviert zu Joseph Joachim als Schlüsselfigur der Musikkultur der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Christoph Arta zögerte nicht lange, als er die Ausschreibung für das Kirchenmusikbüro las. „Diese Stelle ist wie für mich gemacht“, sagt er und schmunzelt. Er freut sich auf die ersten Projekte im neuen Jahr wie die Konzerte in der Osterzeit, den Lübecker Orgelsommer oder die Weiterentwicklung der neuen Kirchenmusik-Website.
Gemeinsam mit den Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusikern möchte Arta die Kirchenmusik der Lübecker Innenstadtkirchen weiterentwickeln. Er will sie als feste Größe im Stadtleben verankern.
Auch privat liegt ihm die Kirchenmusik nahe: Seit sechzehn Jahren spielt er Orgel, seit gut zehn Jahren auch in Gottesdiensten. So hat Christoph Arta auch in Lübeck schon in verschiedenen Kirchen musiziert: in St. Andreas (Schlutup) oder in St. Gertrud zum Beispiel, aber auch in der Propsteikirche Herz Jesu und weiteren.