Vier Alfa-Linien nach Ahrensbök fallen weg Gemeinde zahlt Zuschuss für die Anrufbusse nicht mehr – Weniger Verbindungen nach Gnissau, Pönitz und Cashagen
Ahrensbök. Mit dem öffentlichen Nahverkehr von Ahrensbök nach Gnissau, Cashagen oder Pönitz zu kommen, wird künftig schwieriger. Das gilt zumindest außerhalb der Schul- und in sogenannten Randzeiten, etwa am Abend. Zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember stellt der Kreis als Träger des ÖPNV vier sogenannte Alfa-Linien im Raum Ahrensbök ein. Etwa 1700 Fahrgäste nutzen sie pro Jahr.Alfa steht für Anruf-Linien-Fahrten. Dafür werden Kleinbusse eingesetzt, die auf den regulären Linien fahren und an den üblichen Haltestellen Fahrgäste aufnehmen oder aussteigen lassen. Aber die Kleinbusse fahren nur dann, wenn sie 30 Minuten vor Fahrtantritt telefonisch oder online angefordert worden sind. Künftig werden die Linien 511 (Ahrensbök-Gnissau-Ahrensbök), 512 (Ahrensbök-Cashagen-Böbs-Ahrensbök), 531 (Eutin-Pönitz-Ahrensbök) und 532 (Ahrensbök-Siblin-Gießelrade-Ahrensbök) nicht mehr bedient. Grund ist nach Angaben des Kreises Ostholstein, dass sich die Gemeinde Ahrensbök nicht mehr an der Finanzierung dieser Leistung beteiligen wird. Das hätten die Kommunalpolitiker so beschlossen. und sasVon den Streichungen betroffenen Fahrgästen wird empfohlen, sich über die Auskunft der Deutschen Bahn (dbregiobus-nord.de) oder bei Nah-SH (www.nah.sah.de)über alternative ÖPNV-Angebote zu informieren.