Scharbeutz.
Der jüngste Fall ist erst ein paar Tage her: Am Dienstag, 12. November, hatte es gegen 21 Uhr in der Toilette einer Bar in der Scharbeutzer Strandallee gebrannt. Ein Zeuge bemerkte den Rauchgeruch und Brandspuren und alarmierte die Polizei. Zehn Tage später teilt die Polizei nun mit, dass anhand einer Personenbeschreibung Hinweise auf einen Verdächtigen ermittelt wurden. Nach erfolgter Spurensicherung, anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen und Folgeermittlungen durch die Kriminalpolizei Eutin wurde der Mann aus Ostholstein unter dem Tatverdacht der versuchten schweren Brandstiftung festgenommen. Er befindet sich laut Polizei jetzt in Untersuchungshaft in der JVA Lübeck. Nach bisherigem Ermittlungsstand besteht der dringende Tatverdacht, dass er als Gast des Lokals in der Toilette versuchte, im Bereich von Elektroleitungen die Zimmerdecke in Brand zu setzen. „Die Kriminalpolizei in Eutin prüft auch, ob Zusammenhänge zu weiteren Taten im Bereich Scharbeutz vorliegen“, erklärt Pressesprecher Ulli Fritz Gerlach. Zuletzt war es Mitte November in Scharbeutz zu einem Kellerbrand gekommen. Das Feuer war in einem Kellerverschlag ausgebrochen, in dem Sperrmüll lag. Mitte September hatte das mit Reet gedeckte Dach eines Toilettenhauses in der Strandallee gebrannt. Es war das fünfte Feuer in nur drei Wochen, die vier letzten davon hatten sich binnen 48 Stunden ereignet. stö