Gespielt wurde am ersten Tag in der Vorrunde in vier gelosten Gruppen mit vier Teams aus ganz Deutschland, darunter Sportinternate und Sportschulen mit Schwerpunkt Volleyball. Die Mädchen kamen gut ins Turnier und konnten gleich den ersten Satz gegen die Gerda-Taro-Schule aus Leipzig für sich entscheiden, das Spiel endete aufgrund des besonderen Spielmoduses unentschieden. Es folgte eine Niederlage gegen die Schule an der Ronzelenstraße aus Bremen und ein weiteres Unentschieden gegen die Jungmannschule aus Eckernförde, die als zweitplatziertes Team aus Schleswig- Holstein einen Nachrückerplatz erhalten hatte. Damit waren die OGT-Mädchen Vorrundendritter und mussten in der Zwischenrunde gegen den späteren Turniersieger, die Marien-Realschule Kaufbeuren aus Bayern, antreten. Trotz Überlegenheit des Teams aus Bayern spielten die Mädchen ein starkes Spiel und beendeten mit einer Niederlage ihren ersten Wettkampftag.
Am zweiten Tag reichten die Kräfte nicht mehr, um sich gegen die beiden Teams aus Hamburg zu behaupten, dennoch erreichten die OGT-Mädchen am Ende einen hervorragenden 12. Platz. Da bis auf eine Spielerin alle Mädchen jüngeren Jahrgangs sind, können sie auf eine erneute Teilnahme im nächsten Jahr hoffen.
Vom Verletzungspech geplagt reisten die Jungen nur mit einem Auswechselspieler an. Nach einer vertretbaren Niederlage gegen das Otto-Hahn-Gymnasium aus Karlsruhe führten Nervosität und Unsicherheiten zu knappen und spannenden Spielen gegen die Schule Angermünde aus Brandenburg und das Gymnasium Rissen aus Hamburg, die sie leider nicht für sich entscheiden konnten. So spielten die OGT-Jungen am zweiten Wettkampftag durch ein zusätzlich ungünstiges Los gegen überlegene Bremer und mussten sich erneut geschlagen geben. Trotz Mobilisierung aller noch verbliebenen Kräfte reichte es im letzten Spiel gegen das Gymnasium Ohmoor aus Hamburg denkbar knapp nicht zum erhofften Erfolg. Es wurde der 16. Platz. Gewonnen hat die Sport Oberschule Leipzig, die auch Deutscher Meister (U14) der Vereine in diesem Jahr geworden ist.
„Ich bin stolz auf die Leistungen unserer Schülerinnen und Schüler, die sich hier gut präsentiert haben. Es ist aber auch deutlich geworden, zu welchen Leistungsunterschieden besondere Sportförderung in vielen anderen Bundesländern führt“, so Antje Kauder, „aber dabei gewesen zu sein ist auf jeden Fall etwas Besonderes.“ Dies haben auch die Jungen und Mädchen so empfunden, die mit vielen neuen Eindrücken zurück in die Schule und ins Volleyballtraining kehren.