Die Darstellungen in den Gattungen der Malerei, Zeichnung, Grafik, Fotografie und Skulptur zeigen in ihrer Bandbreite die verschiedenen, charakteristischen Aspekte des weiblichen Porträts durch die Epochen hindurch: Es geht um die Darstellung von Frauen gemäß ihrer jeweiligen Bedeutung im Bild, die sich im Laufe der Jahrzehnte verändernden Sichtweisen auf das Weibliche und die fortschreitende Loslösung von traditionellen Geschlechterrollen. Gleichzeitig verdeutlicht die Ausstellung auch den unterschiedlichen Blick von Künstlerinnen und Künstlern auf das weibliche Geschlecht.
Ob Bildnisse von Adligen und Bürgerlichen, mythologische und christliche Darstellungen, Akte und Selbstporträts oder inhaltliche Inszenierungen der weiblichen Figur – sie alle eröffnen einen spannenden Einblick in ein überaus vielschichtiges, facettenreiches Thema der Kunstgeschichte.
Zu der Ausstellung wird am Mittwoch, 22. November, um 15 Uhr im Dachgeschoss des Ostholstein-Museums eine Führung angeboten. Dr. Julia Hümme wird anhand ausgewählter Werke aus 250 Jahren die unterschiedlichen Positionen in der Wiedergabe von Frauen sowie ihrer jeweiligen Rolle und Funktion vorstellen.
Die Ausstellung ist noch bis zum 28. Januar 2024 im Ostholstein Museum zu sehen.