Fünf Millionen Euro soll das Projekt kosten. Die Planungen sind schon viele Jahre alt. Schon in den 1990er-Jahren wurde ein Flurstück an der Willy-Brandt-Allee für die Anbindung der Brücke reserviert. Die Trasse wurde bereits im Jahr 2014 festgelegt. Ende Januar 2019 beauftragte die Bürgerschaft die städtische Abteilung Brückenbau mit der Planung.
Die Stadtgrabenbrücke soll 102 Meter lang sein (inklusive Rampen) und einen Höhenunterschied von 3,20 Metern überwinden. Die Neigung beträgt maximal drei Prozent, sodass die Stadtgrabenbrücke sowohl für Menschen, die auf Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind, als auch für Radfahrer geeignet ist, sagt die Bauverwaltung. Das Bauwerk ist 6,50 Meter breit. Die Pläne stammen von den Architekturbüros Leonhardt, Andrä und Partner aus Stuttgart sowie Gerkan, Marg und Partner aus Berlin. Zwischen Brücke und Gewässer sind fünf Meter Platz, damit Schiffe darunter durchfahren können.
Die Brücke soll an die beiden Uferwege des Stadtgrabens angeschlossen werden. Das Wanderwegsystem erhalte so eine notwendige und sinnvolle Ergänzung, sagt die Bauverwaltung.