Platz Schaffen für das „Quartier 91“
In Stockelsdorf an der Ahrensböker Straße entstehen 64 neue Eigentumswohnungen

Abbrucharbeiten in Stockelsdorf. Die Firma Grabowski trägt die alten Bestandsgebäude an der Ahrensböker Straße (unweit der Villa Jebsen) ab. IFoto: Sebastian Prey
Stockelsdorf. Der Weg zu diesem Vorhaben war nicht ganz einfach. Fast sechs Jahre lang hat sich Investor Marco Fibelkorn mit diesem Projekt in Stockelsdorf beschäftigt. Nun nimmt die Bebauung des Quartiers zwischen Ahrensböker Straße, Mühlenberg und Hohlweg Fahrt auf.

Binnen vier Monaten wird das Areal praktisch auf Neustart gedreht. 64 Eigentumswohnungen sollen dort errichtet werden. Der erste Spatenstich ist noch in diesem Jahr vorgesehen. Projektleiter Jan Bohnsack von der Firma Fibelkorn: „Wir wollen den ersten und zweiten Bauabschnitt zu Ende 2027 und die Bauabschnitte 3 und 4 dann bis Mitte/Ende 2029 fertigstellen.“

In einer Sondersitzung in der Sommerpause wurde der Bebauungsplan für das Neubauprojekt an der Ahrensböker Straße von der Gemeindevertretung Stockelsdorf verabschiedet. Anschließend mussten die Bewohner in den alten Bestandsgebäuden noch ausziehen.

Seit vergangener Woche ist inzwischen das Abbruchunternehmen Grabowski dabei, die alten Wohnhäuser mit den Hausnummern 80b und 82 an der Ahrensböker Straße abzubrechen. Die Erschließung des gesamten Wohnquartiers mit insgesamt 64 Eigentumswohnungen erfolgt nämlich über diese Grundstücke. Die dortigen Gebäude wurden jetzt abgerissen.

Sobald das Abbruch-Team nebst Erdarbeiten fertig ist, rollen schon die nächsten Bagger an. Bereits im Dezember lädt das Baumanagement Fibelkorn zum ersten Spatenstich ein. Dass es nun Schlag auf Schlag geht, dafür gibt es gute Gründe. Die Gemeinde Stockelsdorf wird nämlich zwei der zehn geplanten Gebäudekomplexe kaufen und dort 18 sozial geförderte Wohnungen anbieten. Damit für diese Investition Fördermittel fließen, muss das Bauvorhaben allerdings noch in 2025 starten.

Das Vorhaben auf dem rund 11.000 Quadratmeter großen Areal trägt in Anlehnung an die B-Plan-Nr. 91 den Namen „Quartier 91″. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf rund 20 Millionen Euro. „Die Nachfrage ist für aktuelle Verhältnisse groß. Insgesamt sind 22 Einheiten bereits verkauft und elf Reservierungen liegen vor“, berichtet Projektleiter Bohnsack. SEP
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