Stockelsdorf. Gute Nachricht für Stockelsdorf: Die Gemeinde hat erneut einen positiven Fördermittelbescheid erhalten. Aus dem Bundesprogramm „Stadt und Land“ fließen 145.438,24 Euro in die Erstellung eines Radverkehrskonzeptes und den Bau einer neuen Mobilitätsstation. Der Bund unterstützt damit Projekte, die den Radverkehr stärken und kommunale Infrastruktur moderner und attraktiver machen. Die Gesamtkosten des Vorhabens liegen bei rund 206.000 Euro, etwa 60.000 Euro trägt die Gemeinde selbst.

Im Kernort Stockelsdorf ist in der Marienburgstraße eine Mobilitätsstation vorgesehen, deren Bau im Frühjahr 2026 beginnen soll. Sie bildet die erste konkrete Maßnahme des Radverkehrskonzeptes, das voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2026 abgeschlossen wird.

„Seit fünf Jahren beobachten wir den Zustand an der Haltestelle in der Marienburgstraße. Dort gibt es erheblichen Verbesserungsbedarf. Umso mehr freue ich mich, dass wir dort nun tätig werden und zeitgemäß eine Mobilitätsstation gestalten können, und das sogar mit Unterstützung durch Fördermittel“, erklärt Bürgermeisterin Julia Samtleben (SPD).

Vorgesehen sind zwei abschließbare Fahrradboxen, eine Servicestation, drei Anlehnbügel, 21 Reihenparker – davon 18 überdacht – sowie acht Schließfächer mit Lademöglichkeit. Ergänzend ist eine Mitfahrbank geplant, die zusätzliche Mobilitätsoptionen ermöglichen soll. Perspektivisch können je nach Bedarf weitere Angebote wie Sharing-Modelle oder Informationspunkte zum öffentlichen Nahverkehr hinzukommen.