DRK jetzt gut versorgt bei Großeinsätzen
Friedrich Bluhme und Else Jebsen-Stiftung ermöglicht Kauf eines neuen Anhängers in Stockelsdorf

Stockelsdorf. Der DRK-Ortsverein Stockelsdorf hat einen neuen Verpflegungs-Anhänger in Dienst gestellt. Möglich wurde die Anschaffung durch eine großzügige Spende der Friedrich Bluhme und Else Jebsen-Stiftung. Andreas Gurth übergab als Vertreter der Stiftung nun die Schlüssel offiziell an den DRK-Vorsitzenden Björn Lüth.

„Vom Projektstart bis zur Fertigstellung des Anhängers vergingen rund neun Monate, denn so etwas kauft man nicht im Autohaus“, sagte Björn Lüth. Der Anhänger ist speziell für die Anforderungen des DRK gebaut worden: Für Veranstaltungen und die Versorgung von Einsatzkräften der Feuerwehren bei länger andauernder Brandbekämpfung sowie im Katastrophenschutz.

Selbst im Falle eines länger andauernden Stromausfalls wären die Helfer einsatzbereit, denn im Gegensatz zu gewöhnlichen Imbiss-Anhängern funktionieren Fritteuse und Grill mit Gas, für die Beleuchtung und weitere Elektrogeräte reicht ein vorhandener Stromerzeuger aus. Neben der Zubereitung vor Ort kann der neue Verpflegungs-Anhänger auch für die reine Ausgabe von Essen genutzt werden, das zuvor in den großen Feldkoch-Modulen in der DRK-Unterkunft im Bäckergang zubereitet wurde.

Bürgermeisterin Julia Samtleben hatte nach zwei Einsätzen eines Anhängers vom DRK Göhl im letzten Jahr die Idee: „So etwas brauchen wir in Stockelsdorf auch.“ Nach einiger Recherche fand das DRK einen Hersteller und bekam ein Angebot. Auf dieser Basis wurde dann ein Förderantrag an die Friedrich Bluhme und Else Jebsen-Stiftung gestellt. Neben einem Eigenanteil des DRK galt es, insgesamt 25.000 Euro Fördergelder für das Projekt zu akquirieren. „Die Stiftung übernimmt für dieses Projekt den kompletten Betrag“, sagte Andreas Gurth.

Das war der Startschuss für die finale Konzeption und Bestellung. Abgeholt wurde der Anhänger Anfang August direkt beim Hersteller Danstep in Wülfrath nahe Wuppertal. In Stockelsdorf erfolgte die Beklebung. Die DRK-Bereitschaft freut sich über die neuen Möglichkeiten und die Erleichterungen bei der Vorbereitung von Einsätzen und Veranstaltungen

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