„Ich fange jetzt erst an“, erklärt Rainer Wagner aus Obernwohlde. Sein Vorgänger Jan Krause tritt nach zwölf Jahren zurück, bleibt aber aktiv in der Museumsarbeit. Schon im vergangenen Jahr hielt Wagner mehrere Vorträge zur Ahrensböker Geschichte. Außerdem arbeitet er zurzeit an einem illustrierten Heimatbuch über Ahrensbök und seine 19 Dörfer, das zum 700. Jubiläum von Ahrensbök 2028 herausgegeben werden soll.
Das Museum zeigt verschiedenste Ausstellungstücke, die alle mit der Geschichte von Ahrensbök verbunden sind. Eins der begehrtesten Stücke des Museums ist ein Scharfrichterschwert. Vor allem bei Kindern sei das Schwert beliebt, die fleißig nach Blut an der Klinge suchten, erzählen die Vorstandsmitglieder.
Das Museum hat mittlerweile neue Öffnungszeiten. Immer donnerstags von 16 bis 18 Uhr oder nach vorheriger telefonischer Absprache können Besucher auf Entdeckungsreise gehen. Die neuen Öffnungszeiten waren aber nur der erste Schritt.
Als nächstes Ziel will der Förderverein alle Gegenstände und Bücher des Heimatmuseums digital erfassen, erzählt Wagner. Dadurch gebe es einen besseren Überblick, um künftig kleinere Sonderausstellungen zu bestimmten Themen leichter organisieren zu können.
Dem Vorstand liegt darüber hinaus eine Verjüngung des Vereins am Herzen. Gesucht werden Interessierte, um das Museum modern mitzugestalten. Dafür kann sich jeder direkt an Wagner wenden, Telefon 04506/1070, oder persönlich vor Ort, Mösberg 3, vorbeischauen. Der Förderverein ist offen für neue Projekt- und Aktionsideen.
Am Sonntag, 31. August, hält Hans-Harald Kloth um 15 Uhr einen Vortrag über sein Modell des Bahnhofs Ahrensbök, das in der Gemeindebücherei steht. Weitere Vorträge werden bereits geplant. Mehr Informationen finden sich auf der Webseiteheimatmuseum-ahrensboek.de.