Gerhard-Hilgendorf-Schulesetzt auf fairen Handel
Projektarbeit dreier Schülerinnen als Anstoß – Bürgermeisterin: „Bin stolz“

Sie sind stolz auf den neuen Titel: Cidell Eid, Karina Gasymova, Talea Mecker, Claudia Carstens und Albert Röhl (v. l.).Foto: gemeinde stockelsdorf
Stockelsdorf. Am Anfang stand eine Projektarbeit zum Thema Fairtrade: Drei Mädchen aus dem 9. Jahrgang der Gerhard-Hilgendorf-Schule in Stockelsdorf stießen dabei auf die Fairtrade-Schools-Kampagne. Jetzt trägt ihre Schule den Titel Fairtrade-Schule.

Für die Auszeichnung muss die Schulgemeinschaft zeigen, wie kreativ sie sich für den fairen Handel an der Schule und im Umfeld einsetzt. Voraussetzung für die Zertifizierung ist außerdem die Bildung eines Teams aus Schülerinnen, Schülern, Eltern und Lehrkräften.

Fairer Handel muss im Unterricht in verschiedenen Jahrgängen und Fächern thematisiert werden. Die drei Initiatorinnen verkaufen außerdem zweimal in der Woche in den Pausen faire Produkte und planen einmal jährlich eine größere Aktion. In der Vorweihnachtszeit sollen beispielsweise fair gehandelte Schokoladen-Nikoläuse in der Schule verkauft werden.

„Ich bin richtig stolz auf unsere Gemeinschaftsschule“, sagt Bürgermeisterin Julia Samtleben. Sie findet das Engagement „großartig”. Auch die stellvertretende Bürgervorsteherin Anisa Wichelmann spricht den Schülerinnen ihre Anerkennung aus. Die Gemeinde Stockelsdorf ist bereits seit 2015 Fairtrade-Gemeinde.

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